Goldpreis im Konsolidierungsmodus – Das ist für Anleger diese Woche wichtig
Der Goldpreis könnte seinen jüngst eingeschlagenen Konsolidierungsmodus auch in der neuen Handelswoche weiter fortsetzen.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis im Konsolidierungsmodus – Das ist für Anleger diese Woche wichtig
- Geopolitische Unwägbarkeiten könnten den Goldpreis wieder beflügeln
- Eurozonen-Inflation steigt auf 2,0 Prozent im Oktober
- Geldpolitische Impulse durch Fed-Vertreter denkbar
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Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis im Konsolidierungsmodus – Das ist für Anleger diese Woche wichtig
Der Goldpreis könnte seinen jüngst eingeschlagenen Konsolidierungsmodus auch in der neuen Handelswoche weiter fortsetzen. Neben wichtigen US-Wirtschaftsdaten dürften Anleger auch immer wieder auf Reden durch verschiedene Fed-Vertreter blicken und nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen. Stützend könnten allerdings geopolitische Unwägbarkeiten wirken.
Geopolitische Unwägbarkeiten könnten den Goldpreis wieder beflügeln
Medienberichten zufolge habe der russische Präsident Waldimir Putin die erneute Atomdoktrin seines Landes unterschrieben und in Kraft gesetzt. In diesem Zusammenhang könnten Anleger wieder verstärkt auf das Edelmetall Gold setzen. Auch den Nah-Ostkonflikt gilt es nicht aus den Augen zu verlieren.
Eurozonen-Inflation steigt auf 2,0 Prozent im Oktober
Am heutigen Dienstag galt es zudem die finalen Inflationsraten für die Eurozone im Auge zu behalten, welche mit 2,0 Prozent so ausfielen wie erwartet. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einer Oktober-Teuerungsrate von 2,0 Prozent (gegenüber dem Vorjahresmonat) gerechnet, nach 1,7 Prozent im September.
Am 12. Dezember kommt die EZB das letzte Mal in diesem Jahr zusammen, um über die zukünftige Geldpolitik zu entscheiden. Möglicherweise könnte der für den Finanzmarkt entscheidende Einlagesatz um weitere 25 Basispunkte gesenkt werden.
Die finale Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ist hingegen für den 18.12. geplant. Anleger dürften auf einen Zinssenkungsschritt um einen Viertelprozentpunkt setzen.
Geldpolitische Impulse durch Fed-Vertreter denkbar
Geldpolitische Impulse warten in der laufenden Handelswoche immer wieder durch verschiedene Fed-Vertreter.
So kommt am heutigen Dienstag etwa Fed-Mitglied Schmid zu Wort (20:10 Uhr).
Bereits am vergangenen Donnerstag hatte Fed-Chef Jerome Powell auf einer Veranstaltung der Dallas-Fed signalisiert, dass er keine Eile bei Zinssenkungen habe. „"Die Stärke, die wir derzeit in der Wirtschaft sehen, gibt uns die Möglichkeit, unsere Entscheidungen vorsichtig anzugehen“, hieß es.
Zur Wochenmitte stehen Reden durch Cook (17:00 Uhr) sowie Bowman (18:15 Uhr) auf der Agenda.
Auch am Donnerstag könnte es wichtige Impulse geben. Zusätzlich zu den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe steht auch der Philly-Fed-Herstellungsindex auf dem Plan (14:30 Uhr).
Neben Hammack (14:45 Uhr) kommen auch Barkin (17:15 Uhr), Goolsbee (18:25 Uhr) sowie Barr (22:40 Uhr) zu Wort.
Aus charttechnischer Perspektive könnte weiterhin die Marke von 2.600 Dollar sein, welche Untersützung bieten dürfte. Übergeordnet könnten Anleger die psychologisch wichtige 3.000-Dollar-Marke ansteuern.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) (z. B. ISIN DE000A23WTJ2) und meint, dass der Goldpreis in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikaten von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 3.000 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) (z. B. ISIN DE000A23ZYM9) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 1.600 Dollar im Blick behalten.
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