Goldpreis nahe 1.800 Dollar - Hoffen auf die US-Notenbank Fed
Ein Plus bei den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe hat Anleger kurz vor dem Wochenende wieder optimistisch gestimmt. In diesem Kontext werden Börsianer von den zuletzt dominierenden Zinssorgen temporär abgelenkt.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis: Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe im Blick – alle Augen auf die Fed
- Fed-Sitzung wirft Schatten voraus – Bank of England und Europäische Zentralbank tagen ebenfalls
- 1.800-Dollar-Marke weiter im Blick – Inflations- und Rezessionssorgen weiter nicht vom Tisch
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Goldpreis Chart auf Monatsbasis
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Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Goldpreis: Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe im Blick – alle Augen auf die Fed
Ein Plus bei den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe hat Anleger kurz vor dem Wochenende wieder optimistisch gestimmt. In diesem Kontext werden Börsianer von den zuletzt dominierenden Zinssorgen temporär abgelenkt.
Die Erholungsrallye am Goldmarkt könnte sich nun weiter fortsetzen, solang der Respekt vor der am Mittwoch anstehenden US-Notenbanksitzung nicht zu groß wird.
Eine Feinunze Gold (Kassa) kostet am Freitagmorgen zunächst 1.794 Dollar und damit rund 0,27 Prozent mehr im Vergleich zum Vortag.
Zinssorgen gestalten sich rückläufig – Anleger bleiben hin- und hergerissen
Ein Anstieg der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA hat Anlegern die Zinssorgen temporär nehmen können.
Vor einer Woche waren es die US-Arbeitsmarktdaten, welche die Zinssorgen haben hochschnellen lassen. Diese waren überraschend stark ausgefallen. Somit bleiben die Marktakteure weiterhin hin- und hergerissen.
Fed-Sitzung wirft Schatten voraus – Bank of England und Europäische Zentralbank tagen ebenfalls
Börsianer dies- und jenseits des Großen Teichs dürften bereits heute mit mindestens einem Auge auf den geldpolitischen Marathon in der kommenden Handelswoche blicken. Vor allem das Ergebnis der Fed-Sitzung am Mittwochabend (20:30 Uhr) dürfte die Aufmerksamkeitsspanne der Anleger größer werden lassen. Sollte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in einem höheren Umfang als 50 Basispunkte an den berüchtigten Zinsschrauben drehen, dürfte dies die Zinssorgen wieder forcieren. Bislang stochern Börsianer weiter im Nebel, was die Fed auf ihrer letzten Notenbanksitzung im Jahr 2022 signalisieren wird.
Nur einen Tag später kommen die Bank of England (BoE) nebst Europäische Zentralbank (EZB) zusammen, um über die zukünftige Geldpolitik zu informieren. Die europäischen bzw. britischen Kollegen könnten sich an der US-Notenbank in puncto Zinserhöhungsumfang orientieren.
1.800-Dollar-Marke weiter im Blick – Inflations- und Rezessionssorgen weiter nicht vom Tisch
Last but not least könnte die Aussicht auf eine in Zukunft behutsame Geldpolitik für entsprechenden Rückenwind am Goldmarkt sorgen. Übergeordnet bleiben die schwelenden Inflations- und Zinssorgen aber vorhanden, welche Anleger nicht verdrängen sollten. Trotz einer temporären Erholungsrallye könnten besagte Belastungsfaktoren Börsianer letztendlich doch wieder einholen und damit auf dem falschen Fuß erwischen.
Gut möglich, dass Fed-Chef Jerome Powell am kommenden Mittwoch angesichts der zuletzt rückläufigen US-Inflation weitere Entspannungssignale sendet. Unter dem Strich sollten die Erwartungen allerdings nicht zu hochgesteckt werden.
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