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Goldpreis Prognose: Dank FED auf 2.000 Dollar?

Der Goldpreis dürfte in dieser Woche angesichts der US-Notenbanksitzung abermals im Fokus stehen. Folgt ein neuer Ausbruch Richtung 2.000 Dollar-Marke?

Quelle: Bloomberg

Goldpreis aktuell

Der Gold notiert am Montag bei 1.945 Dollar bzw. 1.641 Euro und legt damit um gut 0,25 Prozent zu. Auf Jahressicht konnte der Preis pro Feinunze um rund 30 Prozent zulegen. Auf Monatssicht ergibt sich ein Minus von 0,3 Prozent.

Goldpreis Chart

Goldpreis: Nach der EZB ist vor der FED

Die EZB hat am vergangenen Donnerstag für keinerlei Überraschungen gesorgt und hat wie erwartet die Füße stillgehalten. Auch wenn eine Leitzinssenkung oder eine Aufstockung des Notkaufprogramms im Vorfeld nicht erwartet wurde, dürften nicht wenige Akteure darauf gehofft haben.

Im Zuge der EZB-Sitzung war die europäische Gemeinschaftswährung wieder Richtung 1,19 Dollar gestiegen und kurzfristig um 0,8 Prozent gestiegen.

EZB-Chefin Lagarde interveniert nicht gegen Euro-Stärke

Nachdem EZB-Oberhaupt Lagarde ein verbales Intervenieren gegenüber dem starken Euro hat vermissen lassen, ist der Weg für weitere Höhen im EUR/USD nun frei. Bei einer weiterhin anziehenden europäischen Gemeinschaftswährung dürfte die EZB aber nicht mehr lange zu sehen. Spätestens gegen Ende des Jahres dürfte der Währungshüter einschreiten und eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Aussicht stellen. Eine weiterhin anhaltende Dollarschwäche könnte zu neuen Verlaufshoch im Goldchart führen.

Gold könnte angesichts schwelender Risiken gefragt bleiben

Zuletzt gelang es dem Goldpreis vor zwei Wochen oder Anfang des Monats, wieder in Reichweite der psychologischen Marke von 2.000 Dollar zu steigen. Allerdings dürften vor allem technische Verkäufe für neuen Abgabedruck gesorgt haben.

Fed zur Wochenmitte im Fokus

Die US-Notenbank Fed sollte in dieser Woche, von der zuletzt wieder stärker dominierenden Causa Brexit ablenken, welche zur Wochenmitte über den Leitzins entscheidet. Der hürdenreiche Scheidungsprozess zwischen der EU und Großbritannien dürfte Marktteilnehmer aber weiterhin in Atem halten. Die Brexit-Zweifel sind längst nicht zerstreut, was für eine gewisse risikoaversion der Anleger sprechen sollte.

Wie steht es um das Coronavirus?

Neue Fortschritte in der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus dürfte für zusätzlichen Rückenwind an den Aktienmärkten sorgen. Hier waren über das Wochenende neue Entwicklungen bekannt geworden. Neue Entspannungen hinsichtlich des grassierenden Coronavirus‘ könnten tendenziell Anleger wieder risikofreudiger agieren lassen, was für fallende Goldpreise sprechen könnte.

Goldpreis Prognose: Wann setzt sich die Rally weiter fort?

Für eine Fortsetzung der Rally bedarf es vor allem neue überzeugte Käufergruppen, welche sich durch weitere expansive Schritte der Notenbanken Fed und EZB in diesem Jahr noch von der Seitenlinie wegbewegen dürften. Mit Argusaugen dürften Investoren dabei die US-Dollar-Notierungen beobachten. Ein steigender US-Dollar lässt tendenziell Anleger auf die Suche nach Anlagealternativen geben, um sich gegen Inflationsrisiken zu schützen.

Auch die Furcht vor einer zweiten Corona-Welle könnten im letzten Quartal des Jahres nochmal Fahrt aufnehmen. Jüngst hatte Israel einen zweiten Lockdown beschlossen. Auch wenn in Europa nur wenige einen Gedanken daran verschwenden, könnte eine zweite Corona-Welle und ein damit verbundener Lockdown schneller eintreten, als aktuell angenommen.

Springt der Goldpreis wieder über 2.000 Dollar?

Sollte die Thematik rund um die Corona-Pandemie wieder Fahrt aufnehmen, dürfte nicht zuletzt das Edelmetall Gold davon profitieren. Kurzfristig als auch mittelfristig profitieren könnte Gold auch von der neuen Weichenstellung der Fed. Die zuletzt ausgesprochene Strategieänderung der Fed, bezüglich eines Durchschnittsziels zur Erreichung der Inflation spricht für weitere Wertrisiken, angesichts einer drohenden Inflation. Die Flucht in die klassischen „safe haven“ könnte bald wieder Fahrt aufnehmen. Dann wäre auch die Marke von 2.000 Dollar wieder in Reichweite.

Handeln Sie den Goldpreis mit Turbo24 von IG

Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der Goldpreis in Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 2.000 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 1.900 Dollar im Blick behalten.

Möchten Sie selbst den Goldpreis handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.

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