Goldpreis setzt Rekordjagd weiter fort – Fed-Sitzung voraus

Wichtigste Punkte:

• Goldpreis setzt Rekordjagd weiter fort – Fed-Sitzung voraus
• Zollkonflikt dürfte Anleger weiter beschäftigen – Powell-Rhetorik im Blick
• Charttechnik im Fokus: 3.000-Dollar-Marke als Zünglein an der Waage

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Goldpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Goldpreis setzt Rekordjagd weiter fort – Fed-Sitzung voraus

Mit Spannung fiebern Anleger der Fed-Notenbanksitzung zur Wochenmitte entgegen. Auch wenn eine Korrektur des Zinsniveaus laut Angaben des „Fed-Watch-Tools“ weniger wahrscheinlich erscheint, dürfte Investoren die anschließende Rede durch Jerome Powell nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen.
Zudem könnte die Unsicherheit über die Zollpolitik Donald Trumps dem Edelmetall weiter in die Karten spielen. Auch die wieder zunehmenden Spannungen im Nah-Ost-Konflikt könnte die Attraktivität erhöht haben.

Zollkonflikt dürfte Anleger weiter beschäftigen – Powell-Rhetorik im Blick

Der scheinbar nicht enden wollende Zollkonflikt zwischen den USA und wichtigen Volkswirtschaften dürfte weiterhin zulasten des allgemeinen Risikoappetits gehen. Trump hatte jüngst Strafzölle in Höhe von 200 Prozent auf EU-Importe wie etwa Champagner und Wein angekündigt. Anleger fürchten, dass der ohne eskalierte Handelsstreit sich weiter hochschaukeln könnte.

Für 19:00 Uhr wird am Mittwochabend der Leitzinsentscheid erwartet. Ab 19:30 Uhr dürfte Fed-Chef Jerome Powell vor die Öffentlichkeit treten. Insbesondere die Rhetorik Powells dürfte auf Interesse stoßen.

Wenn es nach dem vielerorts beachteten „Fed-Watch-Tool“ der CME Group geht, beträgt die Chance für eine Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt am Mittwoch lediglich 1 Prozent und 99 Prozent für eine Zinspause.

Charttechnik im Fokus: 3.000-Dollar-Marke als Zünglein an der Waage

Auch aus charttechnischer Perspektive dürfte es nun äußerst spannend werden. Da Gewinnmitnahmen im größeren Stil an der Schlüsselmarke in Höhe von 3.000 Dollar zunächst ausgeblieben sind, könnte die Rallye zunächst tendenziell weiterlaufen. Allerdings sollten Anleger gegenteilig die Gefahr entsprechender Rücksetzer einkalkulieren. Vor allem der Fed-Leitzinsentscheid am Mittwochabend könnte wichtige Impulse senden.

UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN

Steht man auf der Verkäuferseite (Put) (z. B. ISIN DE000A236T50) und meint, dass der Goldpreis in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 3.500 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) (z. B. ISIN DE000A2379R7) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 1.600 Dollar im Blick behalten.
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