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Goldpreis: 2.000 Dollar im Blick – SVB-Sorgen und EZB bewegen

Der Goldpreis ist angesichts bestehender Sorgen im Bankensektor weiter gefragt.

ECB Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Goldpreis steigt auf höchsten Stand seit Anfang Februar – SVB-Sorgen und EZB bewegen
  • Sorgen im US-Bankensektor bleiben bestehen – Furcht vor weiterem Dominoeffekt
  • US-Teuerung geht weiter zurück – Hoffnung auf moderates Zinserhöhungstempo bleibt bestehen
  • EZB-Sitzung könnte Leitzinsen um 50 Basispunkte auf 3,50 Prozent anheben


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Goldpreis Chart auf Monatsbasis

Gold auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform
Gold auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Goldpreis steigt auf höchsten Stand seit Anfang Februar – SVB-Sorgen und EZB bewegen

Der Goldpreis ist angesichts bestehender Sorgen im Bankensektor weiter gefragt. Zudem könnte die Aussicht auf ein moderates Tempo im FED-Zinserhöhungszyklus Anleger wieder in das Edelmetall bewegen. Für Bewegung dürfte am Donnerstag die EZB-Sitzung sorgen.
Übergeordnet gilt es nun die psychologische 2.000-Dollar-Marke anzusteuern.
Mit 1.921 Dollar je Feinunze liegt der Goldpreis ein Prozent höher im Vergleich zum Vortag.

Sorgen im US-Bankensektor bleiben bestehen – Furcht vor weiterem Dominoeffekt

Die Unruhen im US-Bankensektor und die Hoffnung, dass der geldpolitische Gegenwind jenseits des Atlantiks schon bald nachlassen könnte, spielen dem Goldpreis weiterhin kräftig in die Karten. Auf Wochensicht gewinnt das gelbe Edelmetall über drei Prozent an Wert dazu. Auf Monatsbasis steht damit ein Kursplus von über 5,30 Prozent auf der Kurstafel.
Der Kollaps der Silicon Valley Bank (SVB) hat eine Furcht vor weiteren Ansteckungsrisiken innerhalb der Branche initiiert, welche sich am Mittwoch bewahrheiteten. Der neue Großaktionär (Saudi National Bank) der Credit Suisse kann aufgrund von aufsichtsrechtlichen Gründen keine liquiden Mittel zur Verfügung stellen, hieß es, was die Sorge vor weiteren Schockwellen innerhalb der Bankenbranche forciert.

Auch wenn die US-Notenbank nebst Präsident Jerome Powell in den vergangenen Tagen versuchten die Gemüter zu beruhigen, bleibt die Unsicherheit offensichtlich weiterhin groß. Profitieren kann angesichts schwelender Risikofaktoren vor diesem Hintergrund vor allem Gold.

US-Teuerung geht weiter zurück – Hoffnung auf moderates Zinserhöhungstempo bleibt bestehen

Dem Goldpreis in die Karten spielen dürfte auch der erneute Rückgang der US-Teuerung. Bereits am Dienstag wurden neue Zahlen für den Februar publik, welche die Hoffnungen auf eine in Zukunft behutsame US-Geldpolitik befeuerten. Der Preisdruck lag jenseits des Atlantiks im vergangenen Monat per Jahresmonatsvergleich bei 6,0 Prozent und damit so hoch wie erwartet. Im Januar hatten die Verbraucherpreise im selben Zeitraum noch um 6,4 Prozent zugelegt.

EZB-Sitzung könnte Leitzinsen um 50 Basispunkte auf 3,50 Prozent anheben

Für frische Impulse dürfte auch die morgige EZB-Sitzung sorgen. Erwartet wird, dass der europäische Währungshüter das Leitzinsniveau um 50 Einheiten auf 3,50 Prozent nach oben anpasst.
Sollte die Unsicherheit im Bankensektor weiter anhalten, könnte das Aufwärtsmomentum am Goldmarkt zunächst weiter bestehen bleiben. Anleger sollten sich jedoch jederzeit auf empfindliche Rücksetzer angesichts möglicher Gewinnmitnahmen einstellen.

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Steht man auf der Verkäuferseite (Put) (z. B. ISIN DE000A236T50) und meint, dass der Goldpreis in Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 2.000 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) (z. B. ISIN DE000A2379R7) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 1.600 Dollar im Blick behalten.
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