Heute könnte eine Entscheidung fallen. Im Augenblick notiert der deutsche Leitindex oberhalb der besagten Glättungslinie. Zudem steht die Oberseite der Schiebezone bei 12.860 Punkten unmittelbar vor dem Fall. Voraussetzung für einen Befreiungsschlag wäre jedoch ein entsprechender Schlusskurs über den genannten Hürden.
Erfüllt der DAX das Kaufkriterium, könnte erneut die psychologische Marke bei 13.000 Zählern in den Fokus geraten. Zuletzt konnte die „runde“ Zahl nicht bezwungen werden. Darüber wäre dann der Weg frei bis zu den beiden Verlaufshochs bei 13.334/13.338 Punkten von Dezember des vergangenen Jahres.
Kurzfristig steht die Ampel beim MACD auf Rot. Das übergeordnete Kaufsignal hat dagegen Bestand. Mitte April schloss der beliebte Trendfolgeindikator oberhalb der Nulllinie. Auch der Relative-Stärke-Index (RSI) könnte sich auf die Seite der Bullen schlagen. Aktuell hält sich der Oszillator oberhalb der Marke bei 50 auf. Diesen Wert gilt es bis zur Schlussglocke zu überwinden.
Die 200-Tage-Linie bei momentan 12.760 Zählern und die untere Begrenzung der Preisspanne bei 12.660 Punkten fungieren wieder als Unterstützungen. Rückendeckung gibt es vom 50-Tage-Durchschnitt bei derzeit 12.628 Zählern. Die Glättungslinie konnte Ende Mai Schlimmeres verhindern.