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DAX: Immer wieder Donald Trump

10.05.2019 – 10:40 Uhr (Werbemitteilung): Zuerst sorgte Donald Trump mit einem Tweet zum Handelsstreit mit China für erneute Verunsicherung an den Finanzmärkten.

DAX: Immer wieder Donald Trump

Nun verbreitet der US-Präsident Zuversicht hinsichtlich der laufenden Verhandlungen zwischen beiden Wirtschaftsmächten. Prompt geht es auf dem Frankfurter Börsenparkett wieder aufwärts. Dennoch warten die Marktteilnehmer auf einen Durchbruch und somit ein Ende des Zollstreits. Der DAX präsentiert sich im Augenblick ein wenig angeschlagen. Es gilt nun, den jüngsten charttechnischen Schaden schnellstmöglich zu reparieren.

Rückkehr in den Abwärtstrend

Die charttechnische Situation hat sich zuletzt eingetrübt. Am gestrigen Donnerstag rutschte der DAX unter die aus dem Jahr 2018 stammenden Abwärtstrendlinie. Der Sprung über diese Chartmarke Mitte April hat sich erst einmal als Fehlausbruch entpuppt. Daher wäre es sehr wichtig, wenn der besagte Abwärtstrend bei aktuell 12.140 Punkten recht zügig zurückerobert werden könnte. Für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bedarf es zusätzlich noch eines Schlusskurses oberhalb des jüngsten Zwischenhochs bei 12.466 Zählern von Anfang Mai.

Gelingt es dem DAX nicht, den Abwärtstrend erneut zu bezwingen, könnte es wieder gen Süden gehen. Die nächste Anlaufstelle liegt dann bei 11.932 Punkten. Hierbei handelt es sich um das 23,6%-Fibonacci-Level. Ausgehend von der zuletzt starken Marktphase von Ende Dezember 2018 bis zum genannten Verlaufshoch von Anfang Mai dieses Jahres haben wir die gängigen Retracements eingezeichnet.

DAX auf Tagesbasis

DAX-Chart mit Fibonacci-Retracements
DAX-Chart mit Fibonacci-Retracements

Ehemaliger Aufwärtstrend steht ebenfalls im Weg

Auch im Wochenchart ist das derzeitige Dilemma zu erkennen. Auf dieser Zeitebene notiert der DAX ebenfalls unter der Abwärtstrendlinie, die aktuell bei 12.130 Punkten verläuft. Zuvor war das heimische Börsenbarometer an dem ehemaligen kurzfristigen Aufwärtstrend bei 12.320 Zählern gescheitert. Beide Hürden gilt es zu überwinden. Ansonsten droht ein Kursrückgang bis zur alt bekannten waagerechten Trendlinie bei 11.860 Punkten.

Anfang April konnte die einfache 40-Wochen-Durchschnittslinie hinter sich gelassen werden. Allerdings zeigt diese unverändert gen Süden. Solange der gleitende Durchschnitt nicht wieder signifikant nach oben dreht, besteht die Gefahr, dass der Trendfolgeindikator den DAX wieder in tiefere Kursregionen zieht.

DAX auf Wochenbasis

DAX-Wochenchart
DAX-Wochenchart

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