Doch nun gilt es im übergeordneten Zeitfenster, im Wochenchart, die Barriere bei 11.784/11.804 Zählern zu bezwingen. Dies käme einer neuerlichen Initialzündung gleich. Als charttechnischer Lohn würde dann die psychologische Marke bei 12.000 Punkten winken. Darüber könnte die Kletterpartie in Richtung des Rekordhochs bei 12.400 Zählern von April 2015 fortgesetzt werden. Zuvor verläuft bei momentan 12.330 Punkten die ehemalige Aufwärtstrendlinie, die Anfang Januar des vergangenen Jahres den Bären in die Hände fiel.
Scheitert der DAX jedoch an der besagten Hürde, müsste mit einer Konsolidierung bis zum Unterstützungsbereich bei 11.401/11.484 Zählern gerechnet werden. Dieser besteht aus einer Schiebezone auf Tagesbasis sowie dem Zwischenhoch von Ende November 2015. Ein weiteres Rückzugsgebiet liegt bei 11.160 Punkten. Rückendeckung gibt es von der steigenden gewichteten 40-Wochen-Durchschnittslinie bei aktuell 10.992 Zählern.
Laut den technischen Indikatoren sieht es derzeit gut aus für weiter anziehenden Notierungen. Im Mittelfristchart sind die Bollinger Bänder mit der Einstellung 40 Wochen und eine Standardabweichung zu sehen. Bei einem Schlusskurs oberhalb des oberen Bandes springt die Ampel auf Grün. Seit Anfang August 2016 weist dieses Handelssystem ein intaktes Kaufsignal auf. Unterhalb des unteren Bandes würde dagegen ein Verkaufssignal vorliegen.