Die erhoffte Kursrakete blieb zur allgemeinen Enttäuschung aus. Allerdings halten sich die Kursverluste in der laufenden Handelssitzung noch in Grenzen.
Wenngleich der DAX keine Überhitzungserscheinungen zeigt, wäre eine Korrektur aus charttechnischer Sicht kein Beinbruch. Das ehemalige Rekordhoch aus dem Jahr 2015 bei 12.390 Punkten sowie das Verlaufshoch von Anfang April bei 12.375 Zählern stellen die erste mögliche Anlaufstelle dar. Darunter fungieren die zuletzt zurückgewonnenen kurzfristige Aufwärtstrendlinie bei aktuell 12.164 Punkten, die waagerechte Trendlinie bei 12.082/12.118 Zählern und die steigende einfache 50-Tage-Durchschnittslinie bei momentan 12.077 Punkten als Rückzugsgebiet.
Oberhalb des am 26. April markierten neuen Jahreshochs bei 12.486 Zählern könnte es in Richtung des Kursbereichs bei 12.670 Punkten gehen. Bei der Kurszielberechnung wurde die Höhe der gen Norden verlassenen Schiebezone berücksichtigt.