Allerdings stehen im Wochenchart einige Widerstände im Weg, die es nun zu überwinden gilt. Damit scheint der deutsche Leitindex einige Probleme zu haben.
Eine der vielen Aufgaben wäre der Sprung über den einfachen 40-Wochen-Durchschnitt bei aktuell 12.750 Zählern. Seit Anfang Februar notiert der DAX unterhalb der Glättungslinie. Anschließend sollten die Bestmarke bei 12.951 Zählern von Ende Juni des vergangenen Jahres und die psychologische Marke bei 13.000 Punkten zurückgewonnen werden.
Einfach dürfte dieses Unterfangen nicht werden. Im Mittelfristchart schloss das heimische Börsenbarometer Anfang dieses Monats unterhalb des unteren Bollinger Bandes und generierte damit ein Ausstiegssignal. Die nach John Bollinger benannten Bänder fungieren hier als Trendfolgeindikator. Oberhalb des oberen Bandes wird ein Kaufsignal geliefert, unterhalb des unteren Bandes entsprechend ein Verkaufssignal. Letztmalig sprang die technische Ampel Anfang August 2016 auf Grün. Bis zum erwähnten Ausstiegssignal konnte der DAX um mehr als 14% zulegen.
Ein Test der Trendgeraden bei 12.390 Zählern ist durchaus im Rahmen des Möglichen. Das untere Bollinger Band sichert bei aktuell 12. 345 Punkten zusätzlich gen Süden ab. Darunter bestünde dann weiteres Abwärtspotenzial bis zur „runden“ Zahl bei 12.000 Zählern, der waagerechten Trendlinie bei 11.910/11.860 Punkten sowie dem zuletzt erfolgreich getesteten und seit Februar 2016 intakten Aufwärtstrend bei momentan 11.770 Zählern.