Das besagte All-time-high bei 10. 390 Punkten auf Intraday-Basis ist greifbar nahe. Darüber würde der DAX unbekanntes Terrain betreten.
Ob das erwähnte Rekordhoch sofort beim ersten Anlauf überwunden wird, bleibt abzuwarten. Allerdings hat der DAX die Mehrheit der technischen Indikatoren auf seiner Seite. Zumal der gewichtete 40-Wochen-Durchschnitt die mittelfristige Marchrichtung vorgibt. Und diese zeigt gen Norden. Oberhalb des Kursbereichs bei rund 12.400 Zählern wäre die ehemalige Aufwärtstrendlinie bei momentan 12.630 Punkten das nächste charttechnische Etappenziel. Anschließend könnte die Reise in Richtung der psychologischen Marke bei 13.000 Zählern fortgesetzt werden.
Wenngleich es zurzeit nach einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung aussieht, sollte eine Korrektur nicht außer Acht gelassen werden. Für eine mögliche Konsolidierung ist das heimische Börsenbarometer aber gut gewappnet. Im Wochenchart sind einige zuverlässige Verteidigungslinien auszumachen. Im Bereich bei 12.082/12.123 Punkten sichert zuerst die Kreuzunterstützung, bestehend aus der zuletzt eroberten waagerechten Trendlinie und der gewichteten 10-Wochen-Durchschnittslinie, nach unten ab. Darunter liegt die alt bekannte horizontale Trendgerade bei 11.784/11.804 Zählern. Zusätzliche Rückendeckung gibt es von der „runden“ Zahl bei 12.000 Punkten.