IOTA Prognose: Darauf kommt es jetzt an
Der IOTA-Kurs ist im September bereits um über 30 Prozent gefallen. Wie geht es nun weiter? Auf diese Punkte kommt es jetzt an.
IOTA (MIOTA) Kurs aktuell
Aktuell gewinnt der MIOTA Kurs 2,77 Prozent auf 0,24 Dollar dazu. Während der Kurs auf Wochensicht rund sieben Prozent verliert, hat der Token ein Minus von über 32 Prozent seit Monatsbeginn zu verkraften.
Bitcoin verzeichnet höchsten Tagesgewinn seit sieben Wochen – Auch Miota klettert
Der Bitcoin ist am Donnerstagabend sprungartig in die Höhe gestiegen und notiert derzeit auf der Handelsplattform Bitstamp knapp unter 10.700 Dollar und damit über 2,9 Prozent im Plus. Gestern notierte die Leitdevise über fünf Prozent fester, was gleichzeitig das höchste Tagesplus seit über acht Wochen darstellt. Seit rund drei Wochen hatte sich der Kurs immer weiter von der psychologischen 12.000er-Marke wegbewegt. Viele Anleger hatten die digitale Währung wieder abgeschrieben und auf fallende Kurse gesetzt. Jene Spekulanten müssen nun sukzessive ihre Leerverkäufe auflösen. Diese wurden gestern von einem klassischen Short-Squeeze überfallen. Um ihre Position zu beenden, müssen Leerverkäufer den Basiswert kaufen, um ihn wieder zurückzugeben. Dadurch steigt die Nachfrage und damit der Preis. Dafür spricht nicht zuletzt der rasante Preisanstieg. Denn innerhalb weniger Augenblicke war der Kurs wieder in die Höhe geschnellt. Ein Kursrutsch unter die 10.000-Dollar-Marke ist damit vorerst erfolgreich abgewendet worden.
IOTA, Bitcoin und Co. im Klammergriff der Corona-Sorgen
Der Börsenschreck September ist für die Aktienmärkte nun endgültig seinem Ruf gerecht geworden. Dies hat nicht zuletzt auch Auswirkungen auf Kryptowährungen. Denn die Börsen befinden sich wieder im Klammergriff der Corona-Sorgen. Es ist die Furcht vor einem erneuten Lockdown in der alten Welt und die damit verbundenen wirtschaftlichen Flurschäden, welche Anleger Wertpapiere nur mit spitzen Fingern anfassen lassen. Zudem sind die Marktteilnehmer von dem rasanten Tempo des Infektionsgeschehen in Europa überrascht worden. Angesichts drohender Restriktionen bleiben gerade vor dem Wochenende Gewinnmitnahmen verlockend.
Kein Rückenwind aus den USA
Den erhofften Rückenwind hat auch nicht die Gesprächsbereitschaft über ein neues Corona-Hilfspaket in den USA bieten können. Rund 380 Milliarden Dollar sind von dem noch bestehenden Corona-Hilfspaket sogar noch ungenutzt, wie Jerome Powell und Finanzminister Steven Mnuchin am Donnerstag vor dem Bankenausschuss des Senats in Washington mitteilten. Die Anleger pochen aber auf weitere schnelle Konjunkturhilfen.
Vor der US-Präsidentschaftswahl könnte es eng werden, ein neues Hilfsprogramm durchzuwinken, solange der bestehende Topf an liquiden Mitteln nicht einmal ausgeschöpft ist. Die Spannungen zwischen Republikanern und Demokraten hatten die Verhandlungen immer wieder ausgebremst.
Anleger setzen auf IOTA 1.5
Die IOTA-Anleger setzen nach wie vor auf positive Entwicklungen in der Entwicklung der Chrysalis Phase 2. Die erste Phase von IOTA 1.5 (Chrysalis) bzw. die Zwischenstufe des Mainnets von Coodicide, ist bereits abgeschlossen, wie es auf dem hauseigenen Blog der IOTA Organisation heißt. Bereits vor einigen Wochen wurden die zugehörigen Komponenten auf dem Mainnet dafür bereitgestellt. Seitdem laufe das Netzwerk mit rascheren Bestätigungszeiten und hohen TPS, heißt es.
Aktuell sei man an der Entwicklung der Komponenten von Chrysalis Phase 2 dran. Der Plan sieht hier vor, dass die erste Version der Software im Oktober oder November getesten werden soll. Die IOTA Foundation macht hierbei den Release der Chrysalis Phase 2 davon abängig, in wie weit die Tests verlaufen werden.
Chrysalis-Phase 2: Größtes Update in IOTAs Geschichte
Die zweite Phase von Chrysalis gilt als das größte Netzwerk-Update jemals, welche die IOTA Foundation durchgeführt hat. Dabei sollen sich die Komponenten der Phase 2 „auf jeden Teil des IOTA-Ökosystems auswirken“, heißt es. „Von der Knotensoftware über Client-Bibliotheken, Produkte wie Streams und Chronicle bis hin zu allem, was in irgendeiner Form von diesen abhängig ist, sowie von Wallet-Benutzern“, schreibt der Director of Engineering der IOTA Foundation.
IOTA-Kurs Prognose: Kann der MIOTA-Kurs wieder Fahrt aufnehmen? EU-Kommission will Kryptowährungen regulieren
Die EU-Kommission hat jüngst ein Papier zur Regulierung von Bitcoin und Co., sowie zur Vereinheitlichung von Zahlungsmethoden vorgelegt. Digitale Währungen bleiben nach wie vor vielen ein Dorn im Auge. Fehlende Kontrolle und der Missbrauch durch kriminelle Machenschaften lasten auf dem Image der digitalen Assets.
Einheitliche Regeln soll es dabei vor allem für Assets wie Bitcoin geben. Noch strenger soll es dabei für Stablecoins, wie etwa Facebooks „Libra“ zu gehen.
Meines Erachtens nach dürften Regulierungen IOTA, Bitcoin und Co. grundsätzlich in die Karten spielen. Hierbei bleibt es grundsätzlich zu beachten, dass eine zu strenge Regulierung Startups nicht die Luft zum Atmen nehmen dürfen. Vor allem die Europäische Union kann hier zum Vorreiter in Sachen Regulierung werden.
IOTA-Kurs Prognose: Technischer Ausblick
Sollte über das Wochenende die nachhaltige Verteidigung von 0,25 Dollar gelingen und auf Wochenschlusskursbasis ein Niveau von 0,25- und 0,30 Dollar bestehen, könnte dies für die kommenden Woche weiteres bullisches Momentum triggern. Auf der Gegenseite droht ein weiterer Verkauf an der technischen Marke von 0,25 Dollar. Hier wäre dann übergeordnet die Marke von 0,20 Dollar anzupeilen. Gelingt die Trendwende, rechne ich in den kommenden Tagen mit einem Seitwärtsmarkt. Größere Abverkäufe könnten durch einen schwächelnden Euro zusehends gedeckelt werden.
IOTA: Darauf kommt es jetzt an
Für Anleger ist es nun von höher Bedeutung, dass die Corona-Pandemie sich nicht zu einer zweiten Infektions-Welle und damit zu einer zweiten Abverkaufswelle an den globalen Finanzmärkten entwickelt. Zweitens blicken Anleger auf die Entwicklung von Chrysalis 2. Hier sollten noch in diesem Jahr Fortschritte erzielt werden. Verspätungen könnten Investoren mit Gewinnmitnahmen quittieren. Des weiteren ist es von hoher Bedeutung, dass IOTA, Bitcoin und Co. nicht durch die EU kaputt reguliert werden.
Hintergrund: Iota (Währung: Miota) versteht sich als eine der Crypto Assets der dritten Generation und wird auch als das „internet of things“ (Internet der Dinge) bezeichnet. Iota basiert auf keiner Blockchain, sondern auf einem Tangle- Netzwerk und kommt ohne Miner aus. Als Ziel verfolgt das digitale Zahlungssystem eine zügige Transaktionsabwicklung ohne dabei hohen Rechenaufwand oder etwaige Kosten für den Benutzer zu verursachen. Zudem soll eine bessere Skalierbarkeit als bei herkömmlichen Blockchain-basierten Kryptowährungen erreicht werden.
Im Tangle- Netzwerk ist nicht mehr vonnöten, dass jeglicher Teilnehmer alle Transaktionen auf der Blockchain abspeichert und sichert. Transaktionen werden von Teilnehmern ausgeführt, welche selbst Transaktionen durchführen möchten. Diese vertrauen dabei auf ihre Nachbarn, dass diese ebenfalls ihren Verpflichtungen nachkommen. Durch den Wegfall der Miner werden zudem Transaktionskosten überflüssig.
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