Ölpreis fällt gen 100-Dollar-Marke – Konjunktursorgen forcieren sich
Vor allem Zins- und Konjunktursorgen sorgten jüngst für einen globalen Abverkauf an den Aktienmärkten. Die daraus resultierende negative Marktstimmung drücken auch auf den Ölpreis.
Wichtigste Punkte:
- Ölpreis fällt gen 100-Dollar-Marke – Konjunktursorgen forcieren sich
- Rezessionssorgen treiben Anleger um und drücken Ölpreis
- Kein Ende in Sicht: China forciert Corona-Maßnahmen
Möchten Sie selbst den Ölpreis (ISIN DE000A231D53) handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.
Ölpreis Chart
Ölpreis fällt gen 100-Dollar-Marke – Konjunktursorgen forcieren sich
Die Ölpreise haben am Dienstagmorgen wieder zugelegt, nachdem diese am Montag kräftig unter die Räder gekommen waren. Vor allem Zins- und Konjunktursorgen sorgten für einen globalen Abverkauf an den Aktienmärkten, insbesondere bei Techwerten. Die daraus resultierende negative Marktstimmung drücken auch auf den Ölpreis. Ebenfalls im Blick behalten Börsianer die Coronavirus-Pandemie in China.
Ein Fass der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuert sich um 0,60 Prozent auf 102 Dollar je Barrel. Für das europäische Pendant Brent müssen Anleger rund 105 Dollar pro Fass auf den Tisch legen.
Rezessionssorgen treiben Anleger um und drücken Ölpreis
Rezessionssorgen haben dem Ölpreis zu Wochenbeginn ein kräftiges Minus beschert. Rund um den Globus nahmen die Sorgen vor einer wirtschaftlichen Abkühlung überhand, welche die wichtigsten Indizes auf Talfahrt schickten. Unter den trüben wirtschaftlichen Perspektiven hat nicht zuletzt der Ölpreis zu leiden, welcher im Hinblick auf eine nicht florierende Wirtschaft leidet.
Kein Ende in Sicht: China forciert Corona-Maßnahmen
Im Kampf gegen das Coronavirus verfolgen die Behörden nach wie vor eine sogenannte Null-Covid-Strategie, welche die wirtschaftlichen Sorgen forcieren. Mittlerweile hält der Lockdown in der Wirtschafts- und Finanzmetropole Shanghai seit über sechs Wochen an. Auch in der Hauptstadt Peking wurden die Corona-Maßnahmen zuletzt wieder verschärft. Wichtige wirtschaftliche Lieferketten werden durch den Lockdown unterbunden.
EU-Ölembargo gegen Russland weiter im Blick
Im Blick behalten Börsianer indes weiterhin ein mögliches Öl-Embargo gegen Russland. „Ungarn wird (im EU-Rat) nicht für dieses Paket stimmen, denn die ungarischen Menschen dürfen nicht den Preis für den Krieg (in der Ukraine) bezahlen“, sagte jüngst Außenminister Peter Szijarto. Damit das Sanktionspaket allerdings umgesetzt werden kann, müssen sämtliche EU-Länder zustimmen.
Ölpreis: So könnte es weitergehen
Für den größten Gesprächsstoff dürfte am Ölmarkt nach wie vor Chinas No-Covid-Politik fungieren. Ebenfalls im Blick behalten Börsianer die jüngste Entscheidung Saudi-Arabiens, die offiziellen Verkaufspreise zu senken. Größere Abwärtsambitionen könnten jedoch durch den andauernden Krieg zwischen der Ukraine und Russland verhindert werden.
Somit könnte im Falle der Sorte WTI erneut an der psychologischen Marke von 100 Dollar ein Boden erreicht werden. Gut möglich, dass Anleger kurzfristig in Anbetracht der aktuellen Konstellation wieder einsteigen. Auf der Oberseite gilt es die Marke von 110 Dollar im Auge zu behalten.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TURBO24
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der Ölpreis (ISIN DE000A231D53) in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 150 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 90 Dollar im Blick behalten.
Möchten Sie selbst den Ölpreis handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.
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