Ölpreise bleiben unter Druck – Sorgen um Konjunkturabkühlung
Aus Furcht vor einer weiteren Abkühlung der Weltwirtschaft suchen Anleger am Ölmarkt weiterhin das Weite.
Wichtigste Punkte:
- Ölpreise bleiben unter Druck – Sorgen um Eintrübung der Weltwirtschaft
- China-Daten geben nur kurzzeitig Auftrieb
- Taiwan beginnt mit Militärübungen – Säbelrassen zwischen China und dem Inselstaat
Möchten Sie selbst den Ölpreis (z. B. ISIN DE000A231D53) handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.
Ölpreis (WTI) Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Ölpreis (Brent) Chart auf Monatsbasis
Ölpreise bleiben unter Druck – Sorgen um Konjunkturabkühlung
Aus Furcht vor einer weiteren Abkühlung der Weltwirtschaft suchen Anleger am Ölmarkt weiterhin das Weite. Insbesondere die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten zur Wochenmitte dürfte bereits heute ihre Schatten vorauswerfen. Gleichzeitig schürt der schwelende Taiwan-Konflikt zusätzliche Unsicherheit. Die US-amerikanische Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligt sich um 1,50 Prozent auf knapp unter 88 Dollar je Fass. Das europäische Pendant Brent verliert 1,21 Prozent auf rund 95 Dollar je Barrel.
China-Daten geben nur kurzzeitig Auftrieb
Die Ölpreise haben an ihren jüngsten Gewinnen zu Wochenbeginn am Dienstag nicht weiter anknüpfen können. Überraschend starke China-Daten hatten Anleger aus der Reserve gelockt. Die chinesischen Exporte waren im vergangenen Monat stärker gestiegen als erwartet. Auch die Handelsbilanz erzielte ein deutliches Plus in Höhe von über 101 Milliarden Dollar. Da China als Konjunkturlokomotive für den Globus fungiert, kann die wirtschaftliche Entwicklung wichtige Hinweise auf die zukünftige Nachfrage nach Öl liefern.
Taiwan beginnt mit Militärübungen – Säbelrasseln zwischen China und dem Inselstaat
Wegen eines möglichen Angriffs hat Taiwan mit geplanten Militärübungen begonnen. Das Manöver sei jedoch keine Reaktion auf die chinesischen Manöver, hieß es. China hält nach wie vor an seinen Übungen fest. Eigentlich wollte die Volksrepublik ihre Manöver am vergangenen Sonntag beenden.
Der Besuch der US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi hat die geopolitischen Spannungen zwischen China und Taiwan forciert. Auch wenn der Taiwan-Konflikt derzeit weniger Gehör an den Märkten findet, bleibt dieser ein schwebendes Damoklesschwert über den Köpfen der Anleger.
Sollte es zu einer militärischen Auseinandersetzung kommen, dürfte dies spürbare Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben.
US-Inflationsdaten ante portas – Abflauen der Dynamik denkbar
Einfluss auf die Ölpreise könnten zur Wochenmitte die neuesten Inflationsdaten aus den USA haben. Erwartet wird, dass sich die Teuerungsdynamik leicht abgeschwächt hat. In diesem Kontext bleibt auch die geldpolitische Lagebeurteilung von hoher Bedeutung. Eine rückläufige Inflationsrate könnte die US-Notenbank Federal Reserve dazu bewegen, auf der September-Sitzung weniger stark auf das Zinsgaspedal zu treten.
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Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der Ölpreis (z.B. ISIN DE000A231D53) in Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 150 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) (z.B. ISIN: DE000A239FS5) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 90 Dollar im Blick behalten.
Möchten Sie selbst den Ölpreis handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.
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