Ölpreise geben nach – BP erzielt Milliardengewinn
Die Ölpreise haben am Dienstag weiter nachgegeben. Neben schwachen Konjunkturdaten dies- und jenseits des Atlantiks müssen sich Anleger wieder mit Rezessionssorgen herumschlagen.
Wichtigste Punkte:
- Ölpreise geben nach – BP erzielt Milliardengewinn
- Schwache Konjunkturdaten belasten Ölpreise
- Opec+-Meeting zur Wochenmitte wirft Schatten voraus
- BP entzückt Anleger – Energiekonzern profitiert stark von hohen Ölpreisen
Möchten Sie selbst den Ölpreis (z. B. ISIN DE000A231D53) handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.
Ölpreis (WTI) Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Ölpreis (Brent) Chart auf Tagesbasis
Ölpreise geben nach – BP erzielt Milliardengewinn
Die Ölpreise haben am Dienstag weiter nachgegeben. Neben schwachen Konjunkturdaten dies- und jenseits des Atlantiks müssen sich Anleger wieder mit Rezessionssorgen herumschlagen. Indes wirft das zur Wochenmitte anstehende Treffen der OPEC+ ihre Schatten voraus.
Der britische Energiekonzern BP konnte dank hoher Ölpreise im zweiten Quartal des Jahres seinen Gewinn verdreifachen und einen Milliardengewinn ausweisen.
Ein Fass der Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostet am Morgen 92,18 Dollar und damit über ein Prozent weniger. Das europäische Pendant Brent verbilligt sich um über 1,34 Prozent auf 98,44 Dollar je Barrel.
Schwache Konjunkturdaten belasten Ölpreise
Schwache Konjunkturdaten aus China haben Börsianer zu Beginn der Woche dazu animiert, auf die Bremse zu treten. Der im Fachjargon sogenannte Einkaufsmanagerindex für den Industriebereich rutschte unter die Wachstumsgrenze von 50 Zählern. Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt gilt China als großer Verbraucher von Öl.
Die Einkaufsmanager aus Asien, Europa und den USA hatten zu Wochenbeginn ebenfalls ein insgesamt trübes Bild abgegeben.
Opec+-Meeting zur Wochenmitte wirft Schatten voraus
Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) kommt zur Wochenmitte zusammen und wird mit Verbündeten einschließlich Russland (OPEC+) über die September-Produktion beraten. Die Ölförderung könnte Spekulationen zufolge nicht geändert werden. Eine Diskussion um eine Erhöhung der Förderungen dürfte allerdings entstehen.
US-Präsident Joe Biden hatte im vergangenen Monat in Saudi-Arabien versucht, Produktionssteigerungen auszuhandeln.
Auch wenn es zu einer Steigerung kommen sollte, dürften weiterhin einige Staaten Schwierigkeiten haben, angesichts mangelnder Investitionen in Ölfelder ihre Produktionsziele zu erreichen.
BP entzückt Anleger – Energiekonzern profitiert stark von hohen Ölpreisen
Der britische Energiekonzern BP hat dank hoher Ölpreise infolge des geopolitischen Konflikts zwischen der Ukraine und Russland sonderbar profitiert. Im vergangenen Quartal erzielte BP netto 8,45 Milliarden Euro und damit dreimal so viel per Vorjahreszeitraum.
Unternehmen wie Exxon Mobil, TotalEnergies oder Chevron haben ebenfalls deutliche Gewinne erzielen können. Angesichts hoher Gas- und Ölpreise profitierte die Branche sonderbar. Bei TotalEnergies kletterte der Gewinn von 2,2 Milliarden auf 5,7 Milliarden Dollar. Shell konnte seinen Gewinn verdoppeln.
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Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der Ölpreis (z.B. ISIN DE000A231D53) in Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 150 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) (z.B. ISIN: DE000A239FS5) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 90 Dollar im Blick behalten.
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