Ölpreise vor US-Inflationsdaten unbewegt – 90 Dollar im Blick

Wichtigste Punkte:

• Ölpreis vor US-Inflationsdaten unbewegt
• US-Reisebeschränkungen für Geimpfte aufgehoben
• EIA rechnet mit Nachfrageschub

Möchten Sie selbst den Ölpreis handeln?

Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.

Ölpreis Chart

Ölpreise vor US-Inflationsdaten unter Druck

Die Preise der Rohölsorten West Texas Intermediate (WTI) und Brent treten wenige Stunden vor Veröffentlichung wichtiger US-Inflationsdaten auf der Stelle. So notiert die US-amerikanische Sorte WTI bei rund 84,40 Dollar pro Barrel. Für das europäische Pendant Brent müssen Anleger derzeit rund 84,20 Dollar für ein Fass auf den Tisch legen.

Vor dem Hintergrund einer Aufhebung eines Reiseverbots in den USA rechnet die US-Energiebehörde EIA mit einer steigenden Nachfrage bei Kerosin für den Flugverkehr.

EIA rechnet mit Nachfrageerhöhung um 1,49 Millionen Barrel pro Tag

Die US-Energiebehörde EIA schätzt, dass der Bedarf an Treibstoff für das laufende Jahr sich um 1,49 Millionen Barrel pro Tag erhöhen könnte. Angesichts der Wiedereröffnungen der US-amerikanischen Grenzen für COVID-19-Geimpfte dürften die Reiseaktivitäten wieder steigen.

Nicht zuletzt wegen der sich verdichteten Zeichen rund um die Verabschiedung eines Infrastrukturgesetzes könnte die Nachfrage weiter beflügelt werden.

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat das Coronavirus?

Spekulationen rund um Erhöhung der Ölfördermenge – Opec+ bleibt Gesprächsthema

Für reichlich Gesprächsstoff sorgen nach wie vor die Spekulationen rund um eine Erhöhung der Ölfördermenge. Möglicherweise dürften die USA zumindest einen Teil ihrer Ölreserven freigeben. Energieministerin Granholm hatte darauf verwiesen, dass US-Präsident Joe Biden dazu in dieser Woche Hinweise abgeben könnte.

Die Opec+ erhöht ihre Produktion derzeit zwar schrittweise, allerdings nicht schnell genug für große Verbraucherländer wie etwa für die Vereinigten Staaten. Auf der jüngsten Sitzung hatte man sich nicht einigen können. Nun könnten die USA das Zepter vorerst selbst in die Hand nehmen und die eigenen Reserven anzapfen.

Vor dem Hintergrund der sich erholenden Wirtschaft bleibt die Nachfrage nach Öl weiterhin groß.

Ölpreis: So könnte es weitergehen

Neben der Aussicht nach forcierten Reiseaktivitäten in den USA bleiben die Diskussionen rund um eine Erhöhung der Fördermenge die Gesprächsthemen schlechthin. Gut möglich, dass Joe Biden in dieser Woche ein Anzapfen der eigenen Ölreserven verkündet. Diese Entwicklung könnte den Ölpreis tendenziell unter Druck setzen.

Nicht zuletzt die heutige Veröffentlichung der US-Inflationsdaten könnte Bewegungspotenzial auslösen. Neuesten Schätzungen zufolge soll sich die Inflationsrate bei 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat bewegen. Im September wurden noch 5,4 Prozent ausgewiesen.

Das jüngste Verlaufshoch bei rund 85,50 Dollar scheint vorerst aus den Augen und damit aus dem Sinn. Auf der Oberseite fungiert nach wie vor das Verlaufstief aus Januar 2014 bei 90 Dollar als Zielzone. Im Falle weiteren Abgabedrucks wäre eine Unterstützung bei rund 80 Dollar denkbar. Der seit März 2020 bestehende übergeordnete Aufwärtstrend bleibt weiterhin in Takt.

Wie Sie selbst den Ölpreis mit IG handeln

Wollen Sie selbst mit Ölpreis handeln? Eröffnen Sie ein Live- oder Demokonto bei IG und kaufen (long) oder verkaufen (short) Sie den Ölpreis unter Verwendung von Derivaten wie CFDs in wenigen einfachen Schritten:

1. Erstellen Sie ein IG-Handelskonto oder loggen Sie sich in Ihr bestehendes Konto ein.
2. Geben Sie „Öl“ in die Suchleiste ein und wählen Sie dies aus.
3. Wählen Sie Ihre Positionsgröße.
4. Klicken Sie auf Kaufen oder Verkaufen Order-Ticket.
5. Bestätigen Sie die Order.