Polkadot geht durch die Decke – zieht Cardano nach?

Polkadot und Cardano Kurs aktuell

Für die nach Marktkapitalisierung sechswichtigste Währung Polkadot (DOT) geht es am Donnerstag über 12 Prozent bis auf 38,25 Dollar aufwärts. Cardano (ADA) tritt hingegen bei 1,19 Dollar auf der Stelle.

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Polkadot Chart

Cardano Kurs Chart

Polkadot und Cardano Kurs: Anleger steigen in DOT ein – ADA: Die Ruhe vor dem Sturm?

Die Kryptowährung DOT ist wieder gefragt. Mit derzeit rund 39 Dollar notiert der Polkadot Kurs aktuell nahe seines Rekordhochs im Umfang von 40 Dollar. Dabei dürfte hier vor allem ein technisches Kaufsignal mögliche Anschlusskäufe getriggert haben. Die 14-Tage- und 50-Tage-Linie waren sich jüngst sehr nahekommen. Der seit Anfang Dezember übergeordnete Aufwärtstrend dürfte sich in diesem Kontext möglicherweise weiter fortsetzen. Nicht zuletzt durch die wieder an Fahrt aufnehmende Bitcoin-Rally dürfte der Gesamtmarkt ohnehin profitiert haben. Der Bitcoin Kurs notiert aktuell nahe der 60.000-Dollar-Marke und damit in unmittelbarer Reichweite seines Rekordhochs bei rund 62.000 Dollar.

Hingegen tritt der Cardano Kurs vorerst auf der Stelle. Weitere Zukäufe könnten aber schon bald erfolgen, zumal der Kurs oberhalb der technisch vakanten 14-Tage-Linie verläuft, welche für den kurzfristigen Trend maßgeblich sein könnte.

EZB könnte Mitte des Jahres über digitale Währung entscheiden

Laut EZB-Präsidentin Christine Lagarde könne die Europäische Zentralbank Mitte dieses Jahrzehnts eine digitale Währung einführen, wenn die Entscheidungsträger möglicherweise in diesem Sommer zustimmen würden.

"Wir müssen sicherstellen, dass wir es richtig machen - wir sind es den Europäern schuldig", sagte Lagarde am Mittwoch in einem Bloomberg-Fernsehinterview. "Der gesamte Prozess - seien wir realistisch - wird meiner Ansicht nach weitere vier Jahre dauern, vielleicht etwas länger."

Mitte des Jahres solle eine Analyse der 8.000 Antworten veröffentlicht werden, welche im Rahmen einer öffentlichen Konsultation zu einer möglichen Einführung besagter Währung erstellt worden ist. Das Europäische Parlament vermag diese erhalten und der EZB-Entscheidungsrat dann Mitte des Jahres darüber entscheiden, ob praktische Experimente weiter fortgesetzt werden sollen.

"Es ist ein technisches Unterfangen sowie eine grundlegende Veränderung", sagte Lagarde. "Wir müssen sicherstellen, dass wir kein System kaputt machen, sondern das System verbessern."

Möglicherweise könnten Währungen aus den hinteren Reihen von der Entscheidung einer Digitalwährung auf Staatsebene profitieren, da die zugrundeliegende Technologie gefragt sein dürfte. Unter Umständen könnte sich die Zentralbank an bestehenden Techniken bedienen und Erfahrungswerte erkaufen. Als Triebfeder dürfte die Umsetzung eine „digitalen Euros“ womöglich für den Gesamtmarkt fungieren.

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