Ein Grund für die Gegenbewegung war die Konsolidierung beim US-Dollar. Der Greenback hatte kurz vor dem Weihnachtsfest 2016 die überkaufte Zone beim Commodity Channel Index (CCI) nach unten verlassen und den Rückzug angetreten. Gleichzeitig starteten Gold & Co. eine Gegenoffensive.
Das gelbe Edelmetall konnte die horizontalen Trendlinien bei 1.149/1.154 USD sowie bei 1.180 USD zurückerobern. Anschließend wurde die Unterseite des seit Sommer des vergangenen Jahres intakten Abwärtstrendkanals bei momentan 1.214 USD ins Visier genommen. Diese Chartmarke bereitet im Augenblick einige Probleme. Zudem ist der Goldpreis auf Tagesbasis überkauft. Der US-Dollar-Basket weist momentan eine Übertreibung nach unten auf. Verlässt die US-Leitwährung den Extrembereich nach oben, würde dies einen erfolgreichen Test der psychologischen Unterstützung bei 100,00 Punkten bedeuten. Oberhalb der Trendgeraden bei 100,70 Zählern könnte der Aufwärtstrend wieder aufgenommen werden. Das hätte beim Goldpreis ein Ende der Erholung zur Folge. In diesem Fall müsste mit einem neuerlichen Test der erwähnten waagerechten Trendlinien gerechnet werden.