Ein nachhaltiger Sprung darüber blieb jedoch aus. Prompt folgte am 3. dieses Monats die charttechnische Quittung dafür.
An diesem Tag schlossen die Notierungen des Edelmetalls unter der erwähnten Chartmarke. Damit hatte sich die technische Verfassung erneut verschlechtert. Nun besteht die Gefahr, dass es für den Platinpreis zum wiederholten Mal abwärts bis zu den Zwischentiefs bei 895/892 USD geht. Die genannten Tiefststände wurden im Dezember 2016 sowie Anfang Mai dieses Jahres erreicht.
Eine Gegenbewegung bis zur besagten ehemaligen Unterstützung bei 928/930 USD ist möglich. Vielmehr aber auch nicht. Zu viele Widerstände stellen sich im Tageschart in den Weg. Zu nennen sind die beiden einfachen 50- und 200-Tage-Durchschnittslinien bei 936/955 USD, der unterschrittene langfristige Aufwärtstrend bei 945 USD, die horizontale Trendlinie bei 957/958 USD sowie der seit August 2016 intakte Abwärtstrend bei 962 USD. Weitere charttechnische Hürden sind auf dieser Zeitebene im Bereich bei 1.000/1.012 USD auszumachen, die es dann ebenfalls zu überwinden gilt. Davon ist der Platinpreis im Augenblick jedoch sehr weit entfernt.
