Die zwei „Spielverderber“ waren zum einen die aus dem Jahr 2011 stammende äußere Abwärtstrendlinie bei 18,53 USD und zum anderen die alt bekannte waagerechte Trendlinie bei 18,65 USD. Nach dem gescheiterten Ausbruch musste sich der Silberpreis zurückziehen. Infolgedessen rutschten die Notierungen unterhalb der gewichteten 40-Wochen-Durchschnittslinie. Ein weiteres charttechnisches Opfer des jüngsten deutlichen Preisrückgangs war der seit der Januar 2016 vorherrschende Aufwärtstrend.
Im Augenblick läuft der Test der horizontalen Unterstützung bei 16,38/16,80 USD. Dieser Bereich sollte nach Möglichkeit verteidigt werden. Ansonsten könnte weiterer Abgabedruck aufkommen. Ein Test der mittelfristig gültigen Aufwärtstrendlinie bei aktuell 15,40 USD wäre dann ein durchaus realistisches Szenario.
Kommt es zu einer technischen Gegenreaktion, müsste die bereits erwähnte und zuletzt unterschrittene Aufwärtstrendlinie bei derzeit 16,64 USD zurückgewonnen werden. Anschließend bestünde aus charttechnischer Sicht Erholungspotenzial bis zur fallenden 40-Wochen-Glättungslinie bei momentan 17,35 USD.