Silberpreis: Hochspannung vor US-Inflationsdaten – Geopolitische Risiken im Blick

Wichtigste Punkte:

• Silberpreis: Hochspannung vor US-Inflationsdaten – Geopolitische Risiken im Blick
• US-Erzeugerpreise fallen schwächer aus als gedacht – Kernteuerung könnte ebenfalls nachlassen
• Fed-Vertreter im Blick – „Fed-Watch-Tool“ signalisiert weiterhin Zinssenkung für September

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Silberpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Silberpreis: Hochspannung vor US-Inflationsdaten – Geopolitische Risiken im Blick

Mit großer Spannung blicken Anleger am heutigen Nachmittag auf die Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten. Nach erfreulichen US-Preisdaten vom Dienstag hoffen Marktteilnehmer, dass ein weiterer Inflationstest damit bestanden wird und sich die geldpolitischen Sorgenfalten weiter lösen. Ebenfalls im Fokus stehen weiter die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten.

US-Erzeugerpreise fallen schwächer aus als gedacht – Kernteuerung könnte ebenfalls nachlassen

Bereits am Dienstag war der US-Erzeugerpreisindex mit 0,1 Prozent nur halb so stark ausgefallen wie von Ökonomen im Vorfeld erwartet.

Am heutigen Mittwoch dürfte sich jedoch der Blick auf die Entwicklung der Kernrate der Teuerung richten. Erwartet wird ein Plus von 3,2 Prozent, nach 3,3 Prozent im Vormonat (per Jahresmonatsvergleich).

Fed-Vertreter im Blick – „Fed-Watch-Tool“ signalisiert weiterhin Zinssenkung für September

Gleichzeitig dürfte es in der laufenden Handelswoche immer wieder geldpolitische Impulse durch diverse Fed-Vertreter geben. So kommen am Donnerstagnachmittag Musalem von der St. Louis-Fed (15:10 Uhr) sowie Harker von de Fed-Ableger in Philadelphia zu Wort. Am Freitag wird eine Rede durch Goolsbee (Chicago-Fed) erwartet (19:25 Uhr).

Markakteure setzen weiterhin auf eine Zinssenkung am kommenden September (18.09.) durch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in Höhe von 50 Basispunkten. Das Fed-Watch-Tool aus dem Hause der CME Group taxiert die Wahrscheinlichkeit für besagtes Szenario aktuell auf 51,5 Prozent.

Nicht zu vernachlässigen gilt es die aktuelle Gemengelage im Nahen Osten. Eine Eskalation des Nahostkonflikts dürfte die Attraktivität des Edelmetalls Silber tendenziell erhöhen.
Der Seit März bestehende und damit übergeordnete Aufwärtstrend könnte sich tendenziell weiter fortsetzen, solange die geldpolitische Entwicklung weniger restriktiv ausfällt als gedacht. Aus charttechnischer Perspektive bleiben die Marken von 26 Dollar auf der Unterseite und gegenteilig die 29er-Marke relevant.

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