Silberpreis fällt wieder unter 24 Dollar – Geldpolitik im Fokus

Wichtigste Punkte:

• Silberpreis fällt wieder unter 24 Dollar – Geldpolitik im Fokus
• 25-Dollar-Marke bleibt zu ambitioniert – Charttechnik im Blick
• Geldpolitik im Blick: Fed und EZB tagen in kommender Woche

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Silberpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Silberpreis fällt wieder unter 24 Dollar – Geldpolitik im Fokus

Der Silberpreis hat den Sprung über die psychologisch bedeutende 25-Dollar-Marke verpasst. Nach wie vor hoffen Anleger auch aus charttechnischer Sicht zusehends auf einen Befreiungsschlag. Nicht zuletzt dürfte die Ausgestaltung der US-Geldpolitik über Wohl und Wehe entscheiden.
Eine Unze (Kassa) kostet laut IG-Indikation am Mittwochnachmittag 23,60 Dollar und damit ein viertel Prozent weniger im Vergleich zum Vortag.

25-Dollar-Marke bleibt zu ambitioniert – Charttechnik im Blick

Nachdem der Silberpreis in den vergangenen vier Monaten an Wert hat zulegen können, müssen sich Anleger seit Monatsbeginn unter dem Strich zunächst weiterhin mit roten Vorzeichen auseinandersetzen. Im Zeitraum September bis Dezember 2022 hat das Edelmetall um rund 30 Prozent zulegen können. Im noch nicht abgeschlossenen Monat Januar 2023 verliert der Kurs rund 1,50 Prozent an Wert. Die Verluste bleiben somit offensichtlich zunächst überschaubar. Umso mehr könnten sich Anleger an der charttechnisch relevanten Widerstandslinie bei 25 Dollar die Zähne ausbeißen. Besagtes Niveau konnte zuletzt im April 2022 überwunden werden.

Geldpolitik im Blick: Fed und EZB tagen in kommender Woche

Die Ausgestaltung der zukünftigen Geldpolitik hierzulande als auch in den USA könnte in den kommenden Wochen den entscheidenden Impuls für den Silberpreis liefern. Neben der Fed-Sitzung am 1. Februar gilt es die Kollegen der Europäischen Zentralbank (EZB) im Auge zu behalten, welche einen Tag später tagen.
Während die Fed die Zinsen womöglich um 25 Einheiten nach oben korrigiert, könnte die EZB um einen halben Prozentpunkt an den berüchtigten Zinsschrauben drehen. In den Reihen des europäischen Währungshüter scheint man sich über den Schritt allerdings noch nicht einig zu sein.
Abzuwarten gilt, wie sich die Währungshüter vor allen Dingen in ihrer Rhetorik äußern. Sollten Anleger taubenhafte Signale erkennen, könnte dies dem Silberpreis in der kommenden Woche auf die Sprünge helfen. Fed-Vizechefin Lael Brainard hatte zuletzt von einer sanften Landung der US-Wirtschaft gesprochen.
Größere Impulse für den Silberpreis könnten angesichts der großen Erwartung an die geldpolitischen Events somit tendenziell Mangelware bleiben.

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