Silberpreis unter 30 Dollar – Anleger vor „Jackson Hole“ in Habachtstellung

Wichtigste Punkte:

• Silberpreis unter 30 Dollar – Anleger vor „Jackson Hole“ in Habachtstellung
• „FOMC-Minutes“ könnten wichtige geldpolitische Hinweise abgeben
• Anleger fiebern Rede durch Fed-Chef Jerome Powell entgegen – US-Daten im Blick

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Silberpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Silberpreis unter 30 Dollar – Anleger vor „Jackson Hole“ in Habachtstellung

Geprägt ist die Börsenwoche insbesondere durch geldpolitische Impulse. Neben der Veröffentlichung der Fed-Mitschriften blicken Anleger vor allem auf das am Donnerstag startende Wirtschaftssymposium im US-Bundesstaat Wyoming in Jackson Hole.

„FOMC-Minutes“ könnten wichtige geldpolitische Hinweise abgeben

Anleger am Silbermarkt dürften mittlerweile eine Wartehaltung eingenommen. Zu groß bleiben die geldpolitischen Fragezeichen in den USA.
Am heutigen Abend richtet sich der Blick auf die im Fachjargon sogenannten „FOMC-Minutes“, welche mögliche wichtige Hinweise über die zukünftige Ausgestaltung der US-Geldpolitik liefern könnten (20:00 Uhr). Zwei Wochen nach der jüngsten Fed-Notenbanksitzung versprechen sich Investoren neue Erkenntnisse.

Anleger fiebern Rede durch Fed-Chef Jerome Powell entgegen – US-Daten im Blick

Am Donnerstag beginnt das alljährliche Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Insbesondere eine geplante Rede durch Fed-Chef Jerome Powell dürfte die Aufmerksamkeit am kommenden Freitag auf sich ziehen (16:00 Uhr).
Abzuwarten gilt, ob Powell tatsächlich neue Erkenntnisse für Marktteilnehmer bringen wird. Zuletzt hatten einige Fed-Vertreter eine Zinssenkung für September ins Spiel gebracht. Ob der Fed-Chef den Startschuss für den langersehnten Zinssenkungszyklus abgibt, bleibt abzuwarten.
Das Fed-Watch-Tool preist die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung um 50 Basispunkte im September auf aktuell 30,5 Prozent, nach 36 Prozent von vor einer Woche.

Ebenfalls im Blick behalten sollten Anleger die Veröffentlichung der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe am Donnerstag (14:30 Uhr). Nach dem außergewöhnlich schwachen Bericht zu Monatsbeginn (Non-Farm Payrolls) dürften Marktteilnehmer besagte Wirtschaftsdaten weiterhin auf die Goldwaage legen und diese nach möglichen Hinweisen in Bezug auf eine Rezession abklopfen. In den vergangenen Wochen hatten die Werte einen überraschenden Rückgang signalisiert. Der weiterhin stark schwankende Vier-Wochen-Schnitt liegt derzeit bei 236.500 Einheiten. Als kritisch wird eine Daumenregel von rund 270.000 Anträgen angesehen.

Nachdem der Silberpreis am Dienstag die psychologisch bedeutende 30-Dollar-Marke nicht hat erobern können, dürften Anleger besagte Hürde weiterhin im Auge behalten, welche aus charttechnischer Perspektive offensichtlich als Widerstandszone fungiert. Impulse dürften neben den Fed-Mitschriften auch das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole liefern. Da Enttäuschungen nicht ausgeschlossen werden können, sollten sich Anleger immer wieder auf mögliche Rücksetzer bis auf zunächst 29 Dollar gefasst machen.

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