Silberpreis weiter über 30 Dollar – Alle Augen auf die Non-Farm Payrolls

Wichtigste Punkte:

• Silberpreis weiter über 30 Dollar – Alle Augen auf die Non-Farm Payrolls
• Powell nährt Zinssenkungsfantasien – Währungshüter sehen nachlassenden Preisdruck laut Fed-Protokollen
• US-Arbeitsmarktdaten dürften über Wohl und Wehe entscheiden

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Silberpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Silberpreis weiter über 30 Dollar – Alle Augen auf die Non-Farm Payrolls

Angesichts wieder an Fahrt aufnehmender Zinssenkungsfantasien könnte der Silberpreis an Attraktivität hinzugewinnen. Insbesondere im Hinblick auf die Veröffentlichung des morgigen US-Arbeitsmarktberichts dürfte die Spannung hochbleiben, auch wenn die Börsenpforten am heutigen Donnerstag feiertagsbedingt geschlossen bleiben. Nicht zuletzt könnte auch die Unsicherheit über den Ausgang der Frankreich-Wahl Anleger zu Engagements bewegen.

Powell nährt Zinssenkungsfantasien – Währungshüter sehen nachlassenden Preisdruck laut Fed-Protokollen

Fed-Chef Jerome Powell hatte am Dienstag gesagt, dass die jüngsten Daten auf eine Verschiebung zu einem disinflationären Trend hindeuten würden. Jedoch benötige es wiederum mehr Vertrauen in die Inflationsaussichten, bevor man die Geldpolitik lockern könne, hieß es.

Aus den am späten Mittwochabend veröffentlichten Fed-Protokollen ging hervor, dass die US-Notenbank ihre restriktive geldpolitische Marschroute trotz der Fortschritte bei der Bekämpfung gegen die Teuerung weiterhin für gerechtfertigt halte. Laut Ansicht der Währungshüter würde der Preisdruck zwar nachlassen und sich die Wirtschaft abkühlen. Dennoch sei der Zeitpunkt für eine Zinssenkung noch nicht gekommen. Dazu bedarf es weitere Daten, welche die Zuversicht signalisieren, dass sich die Inflation gen Zwei-Prozent-Ziel bewege.

US-Arbeitsmarktdaten dürften über Wohl und Wehe entscheiden

Am Freitag dürften die sogenannten „Non-Farm Payrolls“ über Wohl und Wehe entscheiden. Erwartet wird für den Monat Juni ein Stellenplus in Höhe von 190.000 Einheiten, nach 272.000 neuen Stellen im Mai.
Die US-Arbeitslosenquote dürfte folgerichtig bei 4,0 Prozent verweilen und damit so hoch wie im Monat zuvvor.
Ob die Inflationssausichten weiter befeuert werden, dürfte sich nicht zuletzt auch an der Entwicklung der durchschnittlichen Stundenlöhne ablesen lassen. Erwartet wird ein Plus des Lohnwachstums gegenüber dem Vormonat in Höhe von 0,3 Prozent nach 0,4 Prozent im Mai.
Im Blick der Anleger dürfte sich weiterhin auch die Frankreich-Wahl befinden. Am kommenden Sonntag entscheidet sich in der Stichwahl die zukünftige Ausgestaltung des französischen Parlaments.

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