Bayer und Handelsstreit sorgen für schlechte Stimmung
21.03.2019 – 08:25 Uhr (Werbemitteilung): Ein Schwergewicht im DAX ist gestern gehörig unter die Räder geraten.
Die Aktien des Leverkusener Chemie- und Pharmakonzerns Bayer mussten infolge einer Niederlagen vor einem US-Bundesbezirksgerichts deutlich Federn lassen. Dies hat auch den gesamten heimischen Aktienmarkt belastet. Aber auch der Handelskonflikt zwischen Washington und Peking ist wieder ein Thema. Eine Lösung des Streits ist immer noch nicht in Sicht. Die Marktteilnehmer hatten unlängst ein Ende des Zwists zwischen den beiden Wirtschaftsmächten ein wenig verfrüht gefeiert.
Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins erwartungsgemäß bei 2,25 bis 2,50 Prozent belassen. Eine Zinserhöhung wird es in diesem Jahr voraussichtlich nicht geben. Zudem wird der Abbau der Bilanzsumme im September eingestellt.
Vorbörslich sehen wir den DAX bei 11.587 Punkten, rund 0,1% unter dem Schlusskurs vom Mittwoch.
Termine des Tages
Konjunkturdaten
USA : Philadelphia-Fed-Index März (13:30 Uhr)
UK : Zinsentscheid der BoE (13:00 Uhr)
Quartalszahlen
D : Basler, HeidelbergCement, Jenoptik, Krones, Patrizia Immobilien, ProSiebenSat1.Media, TLG Immobilien, XING
Charttechnik
DAX: Nur kurzer Ausflug über die 200-Tage-Linie
Der Ausflug über die 200-Tage-Linie bei aktuell 11.737 Punkten war nicht von langer Dauer. Nur einen Tag darauf hat sich der DAX wieder unter die Glättungslinie zurückgezogen. Die waagerechten Trendlinien bei 11.800/11.840 Zählern konnten nicht niedergerungen werden. Des Weiteren hat der Relative-Stärke-Index (RSI) die überkaufte Zone nach unten verlassen. Nun könnte es abwärts bis zur oberen Trendkanallinie bei momentan 11.444 Punkten gehen. Knapp darunter liegt bei 11.436 Zählern die kurzfristige Aufwärtstrendlinie.
DAX auf Tagesbasis
GBP-USD: Weiterhin deutliche Kurssprünge
Beim britischen Pfund zum US-Dollar sind infolge des Brexit zuletzt heftige Kursschwankungen zu beobachten. Zuletzt wurde das 50,0%-Fibonacci-Niveau bei 1,3411 USD annähernd erreicht. Anschließend ging es wieder gen Süden. Gestern schloss das Cable erneut unter dem Zwischenhoch bei 1,3218 USD von Ende Januar. Das 38,2%-Retracement bei 1,3181 USD sollte nicht unterschritten werden. Ansonsten müsste die steigende einfache 50-Tage-Durchschnittslinie bei 1,3090 USD dem Währungspaar zu Hilfe eilen.
Cable auf Tagesbasis
US-Dollar-Basket: Wichtige Unterstützungen überrannt
Der US-Dollar-Basket befindet sich seit Anfang März im Korrekturmodus. Der Angriff auf die obere Begrenzung des aufsteigenden Dreiecks bei 97,16/97,22 Punkten war gescheitert. Die einfache 50-Tage-Linie bei aktuell 95,86 Zählern sowie das 50,0%-Fibonacci-Level bei 95,84 Punkten wurden gestern signifikant unterschritten. Zurzeit läuft die Verteidigung des steigenden einfachen 200-Tage-Durchschnitts bei 95,36 Zählern und der seit September 2018 intakten Aufwärtstrendlinie bei 95,21 Punkten.
US-Dollar-Basket auf Tagesbasis
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