DAX: Keiner will eine Korrektur
24.04.2019 – 08:20 Uhr (Werbemitteilung): Den DAX scheint im Augenblick nichts aus der Ruhe zu bringen.
Zwar hat der deutsche Leitindex den gestrigen Handelstag mit Kursverlusten begonnen, am Ende der Börsensitzung stand ein kleines Plus auf der Frankfurter Kurstafel. Angeschoben wurde der DAX zuletzt auch von der Wall Street. Allerdings könnten Dow Jones & Co. demnächst an ihre Grenzen stoßen und eine Korrektur starten. Auch beim heimischen Börsenbarometer wären dann Kursverluste die Folge.
Heute dürfte der deutsche Leitindex erneut schwach in den Tag starten. Vorbörslich sehen wir den DAX bei 12.213 Punkten, rund 0,2% unter dem Schlusskurs vom Dienstag.
Termine des Tages
Konjunkturdaten
D : Ifo-Geschäftsklimaindex April (10:00 Uhr)
USA : Wöchentliche Rohöllagerbestände (16:30 Uhr)
Quartalszahlen
D : SAP
EWU : Akzo Nobel (NL), Novartis (CH), Credit Suisse (CH), Volvo (SWE)
USA : Caterpillar, AT&T, Boeing, Facebook, Microsoft, Tesla, Visa
Charttechnik
DAX zeigt Stärke
Gestern ging es kurzzeitig in Richtung der waagerechten Trendlinie bei 12.114/12.131 Punkten. Die genannte Unterstützung wurde jedoch bei weitem nicht erreicht. Der Relative-Stärke-Index (RSI) hat die überkaufte Zone noch nicht nach unten verlassen. Somit könnte die Trendgerade bei 12.602/12.629 Zählern ins Visier der Bullen geraten.
Dennoch lässt sich ein Haar in der Suppe finden. Der einfache 200-Tage-Durchschnitt zeigt unverändert gen Süden. Die erwähnte und oft zitierte Glättungslinie könnte den DAX auf kurz oder lang in die Tiefe ziehen.
DAX auf Tagesbasis
US-Rohöl (WTI): Befreiungsschlag gelungen
Beim Ölpreis de Sorte WTI ist der Knoten geplatzt. Die Schiebezone wurde jüngst gen Norden verlassen. Als charttechnisches Ziel fungiert nun die psychologische Marke bei 70,00 USD.
Allerdings ist das schwarze Gold laut dem Relative-Stärke-Index (RSI) wieder reif für eine Pause. Zuletzt haben sich die Preisrückgänge jedoch in Grenzen gehalten. Ein Rücksetzer bis zur Oberseite der genannten Schiebezone bei 64,72/64,69 USD würde den Ölpreis vor keinem großen Problem stellen.
US-Rohöl (WTI) auf Tagesbasis
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