Euphorie hat ein wenig nachgelassen
06.03.2019 – 08:35 Uhr (Werbemitteilung): Die Marktteilnehmer dies- und jenseits des Atlantiks warten weiterhin auf einen Durchbruch bei den Verhandlungen zwischen Washington und Peking.
Ein Ende des Handelskonflikts wurde zuletzt an den Finanzmärkten schon gefeiert. Aber auch schwache Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte und Europa verunsichern die Anleger. Kein Wunder, dass die jüngste Erholung beim DAX ein wenig ins Stottern geraten ist.
Vorbörslich sehen wir den DAX bei 11.600 Punkten, rund 0,2% unter dem Schlusskurs vom Dienstag.
Termine des Tages
Konjunkturdaten
USA : ADP-Beschäftigungszahlen Februar (14:15 Uhr)
USA : Wöchentliche Rohöllagerbestände (16:30 Uhr)
Quartalszahlen
EWU : Dialog Semiconductor (UK)
D : Brenntag, TAG Immobilien, Schaeffler
Charttechnik
DAX verliert ein wenig an Dynamik
Nach dem Sprung über die obere Trendkanallinie hat der DAX ein wenig an Schwung eingebüßt. Die besagte Chartmarke bei aktuell 11.538 Punkten dient nun als Unterstützung. Das intakte Kaufsignal beim MACD sowie die noch nicht erreichte überkaufte Zone beim Relativen-Stärke-Index (RSI) sprechen für eine Fortsetzung der Erholung. Das nächste Etappenziel ist das Widerstandsbündel bei 11.800/11.840 Zählern. Hier liegen im Tageschart die beiden waagerechten Trendlinien sowie der fallende einfache 200-Tage-Durchschnitt.
DAX auf Tagesbasis
Gold: Mittelfristiger Aufwärtstrend wieder in Bärenhand
Der mittelfristige Aufwärtstrend wurde Ende der vergangenen Woche signifikant unterschritten. Aber auch die horizontale Trendlinie bei 1.295 USD und die einfache 50-Tage-Durchschnittslinie bei 1.301 USD mussten der Angebotsseite überlassen werden. Die nächste Unterstützung ist bei 1.275 USD in Form des 38,2%-Fibonacci-Levels zu finden. Dieses Retracement könnte angesteuert werden. Der Relative-Stärke-Index (RSI) hat die überverkaufte Zone noch nicht erreicht.
Gold auf Tagesbasis
EUR-USD: Markantes Zwischentief wieder unter Beschuss
Die ehemalige Aufwärtstrendlinie und die einfache 50-Tage-Glättungslinie hatten zuletzt einen Vormarsch verhindert. Davon ist der Euro zum US-Dollar nach unten abgeprallt. Und nun steht das markante Zwischentief bei 1,1301 USD von Mitte August 2018 wieder unter Druck. Bei einem Schlusskurs darunter müsste mit weiteren Kursverlusten bis zum 61,8%-Fibonacci-Niveau bei 1,1195 USD gerechnet werden.
EUR-USD auf Tagesbasis
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