Fixkosten sind Betriebsausgaben, deren Höhe nicht vom Produktionsvolumen abhängt. Häufig umfassen Fixkosten Mietkosten, vertragliche Vereinbarungen oder Lizenzen, die für die Durchführung der Geschäfte erforderlich sind und deren Höhe sich nicht ändert, wenn die Produktion zu- oder abnimmt. Stattdessen sind sie für die Vertragslaufzeit oder das Bestehen des Zahlungsplans festgelegt.
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Zur Berechnung der durchschnittlichen Fixkosten eines Anlagegegenstands für die Dauer eines Monats müssen Sie zunächst alle in diesem Monat gezahlten Fixkosten addieren. Das werden Zahlungen wie etwa die Mietkosten für Büroräume und Produktionsflächen, Rechnungen für Versorgungsleistungen, Grundsteuern sowie Rechtskosten und Verwaltungsgebühren sein.
Wenn Sie den Gesamtwert aller Fixkosten bestimmt haben, können Sie diesen Gesamtwert durch die Anzahl der Produkte teilen, die das Unternehmen in einem Monat hergestellt hat, um die durchschnittlichen Fixkosten zu erhalten.
Als Beispiel für Fixkosten können wir uns die Mietzahlungen einer Finanzgesellschaft ansehen. Nehmen wir an, das Unternehmen zahlt jährlich 25.000.000 € für seine Büroräume in der Frankfurter Innenstadt. Das entspricht etwa 2.083.333,33 € im Monat, die unter den Fixkosten des Unternehmens aufgeführt werden.
Unabhängig davon, ob die Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens gestiegen oder zurückgegangen ist, bleiben die Mietkosten unverändert, da die Nachfrage der Verbraucher auf sie keine Auswirkungen hat. Dennoch können sich Fixkosten mit der Zeit verändern – aber nicht während der Laufzeit der aktuellen vertraglichen Vereinbarung oder des aktuellen Mietplans.
Beispielsweise können sie steigen, wenn ein Unternehmen aus seinem aktuellen Gebäude umzieht und die Mietkosten höher sind als zuvor, oder sie können sinken, wenn vertragliche oder rechtliche Vereinbarungen geändert werden oder auslaufen. Diese Änderungen sind nicht die Folge von Veränderungen der Produktion, sondern vielmehr der Veränderung einer bestehenden Vereinbarung oder eines Zahlungsplans.
Ein weiteres Beispiel für Fixkosten ist die Betriebskostenabrechnung eines Unternehmens, deren Betrag sich je nach Jahreszeit ändern kann, aber im Allgemeinen nicht von dem Angebot an oder der Nachfrage nach den Produkten eines Unternehmens beeinflusst wird. Ein Unternehmen könnte im Dezember monatlich 10.000 € an Heiz- und Stromkosten zahlen, im August jedoch nur 2.500 €.
Anders als Fixkosten sind variable Kosten Betriebsausgaben, die sich je nach Produktionsvolumen ändern. Variable Kosten umfassen Ausgaben wie Material- und Arbeitskosten (Löhne). Beispielsweise muss ein Unternehmen, das aktuell eine hohe Nachfrage nach seinen Produkten erlebt, mehr Material kaufen und mehr Geld für Arbeitskräfte ausgeben, um den Produktionsbedarf zu decken.
Fixkosten und variable Kosten werden von den Unternehmen separat ausgewiesen. Gemeinsam machen sie die Gesamtausgaben des Unternehmens aus.
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