Was ist ein Pip?
Ein Pip ist eine Maßeinheit für eine Bewegung im Devisenhandel, definiert als die kleinste Bewegung, die eine Währung machen kann. Die wörtliche Bedeutung von Pip ist "Point in Percentage“ (Punkt in Prozent) und beschreibt die kleinstmögliche, standardisierte Bewegung einer Währungsangabe. Pips werden normalerweise von Tradern dazu verwendet, den Spread zwischen dem Geld- und dem Briefkurs einer Währung zu berechnen und somit den Profit oder Verlust zu beschreiben, dem eine Position unterliegt.
Bei den meisten Hauptwährungspaaren entspricht ein Pip normalerweise 0,01% einer einzelnen Währungseinheit bzw. wird zu der vierten Nachkommastelle berechnet, sodass die kleinstmögliche Bewegung äquivalent zu 0,0001 ist.
Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Einige Währungen (wie beispielsweise der Yen) beschreiben einen Pip als 1% einer einzelnen Währungseinheit. Beim USD/JPY entspricht somit eine Bewegung von 120,01 auf 120,02 einer einzelnen Pip-Bewegung. In diesem Fall ist der Pip die zweite Ziffer nach dem Komma, also die zweite Nachkommastelle. Obwohl die meisten Devisenpaare mit zwei oder vier Dezimalstellen notiert werden, gibt es einige Forex-Broker, die eine zusätzliche Dezimalzahl anzeigen, die als „Pipette“ oder „Mikro-Pip“ bezeichnet wird.
Der Spread eines Währungspaares kann in Pips angegeben werden, da diese als Maß von Marktpreisbewegungen gelten. Ein Pip kann auch als Äquivalent eines „Bewegungspunktes“ definiert werden - für den CFD-Handel misst IG Währungsbewegungen in PIPs, ordnet diese aber auch oft einfach als „Punkte“ ein.