Bitcoin-Spot-ETF – Alles, was Sie wissen müssen
Im Januar 2024 wurden erstmals in der Geschichte von Bitcoin und Co Bitcoin-Spot-ETFs zugelassen. Erfahren Sie im Folgenden alles Wichtige, was Sie wissen müssen.
Bitcoin-Spot-ETF – Alles, was Sie wissen müssen
Die Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs auf US-amerikanischen Grund und Boden gilt in der Anlegerkreisen als Meilenstein in der Geschichte von Bitcoin und Co. Doch was ist unter einem Bitcoin-Spot-ETF zu verstehen und welche Auswirkungen sind nun denkbar?
- Wann wurden Bitcoin-Spot-ETF in den USA zugelassen?
Am 10. Januar 2024 wurden erstmals in der US-Geschichte Bitcoin-Spot-ETF zugelassen. Insgesamt hat die oberste US-Aufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) für elf Anlagevehikel auf Basis von Bitcoin wie etwa von BlackRock und Fidelity grünes Licht gegeben.1 - Was ist ein Bitcoin-Spot-ETF?
Ein Bitcoin-Spot-ETF ermöglicht es Anlegern direkt in das zugrundeliegende Krypto-Asset Bitcoin zu investieren. Mit sogenannten ETFs (exchange-traded funds = börsengehandelter Fonds) wird in der Regel ein Börsen-Index nachgebildet. Gleichzeitig fallen in diesem Kontext die technischen Hürden und Risiken für Anleger wie etwa die Verwahrung von „Private Keys“ in einem Wallet oder das eigenständige Kaufen auf physischen Krypto-Börsen-Märkten weg.Denn die entsprechenden Fonds-Anbieter wie beispielsweise BlackRock kaufen die Bitcoin-Bestände selbst ein und händigen Zertifikate aus, welche den Anspruch darauf bescheinigen. In der Regel fallen im Gegenzug allerdings Gebühren an.2 - Gab es bereits zuvor Bitcoin-Spot-ETFs?
Bereits im Jahr 2021 haben die Aufsichtsbehörden in Kanada Bitcoin-Spot-ETFs zugelassen. In den USA gibt es seit Oktober 2021 sogenannte Bitcoin-Future-ETFs. - Was ist der Unterschied zwischen einem Bitcoin-Spot-ETF und einem Bitcoin-Future-ETF?
Bitcoin-Future-ETFs bilden nicht den „echten“ Bitcoin Kurs ab. Stattdessen investieren diese Fonds in sogenannte Futurekontrakte (Termingeschäfte). Diese stellen eine rechtswirksame Vereinbarung zwischen zwei Parteien dar, an einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft einen Wert zu einem vorher definierten Preis zu handeln.3 - Wieso hat sich die US-Börsenaufsicht SEC in der Vergangenheit gesträubt einen Bitcoin-Spot-ETF zuzulassen?
Anträge auf Bitcoin-Spot-ETFs hat die SEC in der Vergangenheit immer wieder unter anderem wegen Bedenken, dass der zugrundeliegende Markt manipuliert sein könnte, abgelehnt.
Ende August 2023 hatte der Anbieter Grayscale Investments beim Berufungsgericht des District of Columbia in Washington Rückendeckung erhalten, um den ersten börsengehandelten Bitcoin-ETF an den Start zu bringen.4 - Welche Auswirkungen könnte die Zulassung auf langfristige Sicht haben?
Neben dem Kapitalzufluss wird der Branche möglicherweise als mehr Seriosität auf dem steinigen Weg zu einer anerkannten Anlageklasse zugesprochen.
Gleichzeitig hoffen Anleger, dass die Fondsanbieter ihre Produktpalette sukzessive ausweiten. Die erstmalige Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs an der Wall Street fungiert nicht zuletzt Vehikel für die Mainstream-Akzeptanz und macht Krypto-Werte endgültig hoffähig.
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UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) (ISIN: DE000A22Y6M7) und meint, dass der Bitcoin in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einem Knock-Out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 60.000 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) (ISIN: DE000A22ZFT5) hingegen könnten in umgekehrter Weise ein Knock-Out-Level unterhalb von 20.000 Dollar im Blick behalten.
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Quellen:
1. SEC, 2024.
2. IG, 2024.
3. IG, 2024.
4. Reuters, 2024.
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