Trends der deutschen Automobilindustrie
Die deutsche Automobilindustrie steht vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte. Wir stellen die Automobilaktien der führenden Automobilhersteller Volkswagen, BMW, Daimler, Porsche und Tesla vor.
Die Automobilindustrie in Deutschland wächst weiter und wird in Zukunft mehr in Innovationen wie Wasserstoffantriebe und die Entwicklung von Elektroautos und autonomen Fahrzeugen investieren. Die Chancen für Investoren sind interessant. Hier wir stellen die Trends in der deutschen Automobilindustrie und Top- Aktien vor.
- Deutsche Automobilindustrie − Eine Übersicht
- Trends in der deutschen Automobilindustrie
- Die Zukunft der Automobilindustrie
- Die Top 5 der deutschen Automobilaktien an der Börse
Deutsche Automobilindustrie − Eine Übersicht
Im Jahr 2020 wurden in Europa insgesamt 15,8 Millionen Pkw neu zugelassen, ein Anstieg von rund 1% seit 2019. Das deutsche Marktvolumen ist um 5 % gewachsen. Für Investoren sind Automobilaktien eine vielversprechende Investition.
Volkswagen ist der größte deutsche Automobilhersteller. Der Wolfsburger Autobauer produzierte mehr als 10,8 Millionen Fahrzeuge im Jahr 2019. Auf den Plätzen Zwei und Drei folgen die Daimler AG mit etwa 3,3 Millionen und die BMW-Gruppe mit rund 2,6 Millionen produzierten Fahrzeugen. VW und Toyota haben im Jahr 2019 einen 10-fach größeren Umsatz, als Tesla erwirtschaftet, dabei giltTesla als wertvollste Auto-Aktie der Welt.
Trends in der deutschen Automobilindustrie
Es gibt viele Trends in der Automobilindustrie, die Händler und Investoren im Auge behalten sollten. Darunter unter anderem Themen wie die Weiterentwicklung von klassischen Antrieben und alternativen Kraftstoffen, oder die Erweiterung von Elektromobilität, sowie eine digitale Revolution im Automobilbereich bis hin zum automatisierten Autofahren. Die Automobilindustrie investiert mehr als 30 Milliarden Euro pro Jahr in Forschung und Entwicklung. Die EU-Kommission will die EU-weiten CO2-Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent senken.
Weitere Möglichkeiten für Autohersteller sind Digitalisierung, Blockchain, selbstfahrende Autos und Globalisierung. Die Digitalisierung in der Automobilindustrie nimmt durch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen zu. Blockchain kann für die sichere Zahlung in Fahrzeugen und geschützte autonome Daten, sowie für dezentrale Mitfahrgelegenheiten und Fahrzeugbesitz verwendet werden. Viele selbstfahrende Autos bieten umfassende Funktionen und sind so günstig, wie ein Basismodell des Toyota Corolla. Einige BMWs und Cadillac können lenken, beschleunigen und bremsen, ohne dass Sie das Lenkrad betätigen. Autonome Fahrtechnik ersetzt manuelles Fahren bei Robo-Taxis und Mobility-as-a-Service wird von Unternehmen wie Lyft und Uber eingesetzt. Eine vernetzte Lieferkette reduziert die Herstellungs- und Lieferkosten, während die vorausschauende Wartung den Kundendienst unterstützt.
Weitere Faktoren, die die Aktienkurse von Automobilunternehmen beeinflussen könnten, sind ständig schwankende Ölpreise sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das verarbeitende Gewerbe und auf den Kauf von Autos durch die finanziell angeschlagene Öffentlichkeit.
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Die Zukunft der Automobilindustrie
Die Zukunft der Automobilindustrie sind Investitionen in die Elektromobilität – als rein batterieelektrischer Antrieb oder Plug-in-Hybrid. Laut des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) werden deutsche Hersteller bis 2024 rund 50 Milliarden Euro dafür ausgeben. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sind 15,6 Prozent der in Deutschland neu angemeldeten Pkws bereits elektrisch angetrieben – vor einem Jahr waren es noch 3,9 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf stiegen die Neuzulassungen um 174 Prozent auf 204.492 E-Autos – das ist jeder zehnte neu zugelassene Pkw in Deutschland.
Energieträger
Der Fokus liegt auch auf anderen Technologien, zum Beispiel den Energieträgern. Wasserstoff − ob als Verbrenner oder Brennstoffzelle − wird eine wichtige Rolle in der Zukunft spielen. Regenerative Kraftstoffe, wie Biofuels der 2. und 3. Generation, sowie E-Fuels sind auch von großer Bedeutung für die Automobilindustrie. Laut Dieter Zetsche, dem Vorstandsvorsitzende der Daimler AG ist „Wasserstoff (…) heute das bessere Öl“. Damals präsentierte er auch einen Flügeltürer mit Brennstoffzellenantrieb, Wasserstoffspeicher im Unterboden sowie einer Lithium-Ionen-Batterie, die man extern aufladen kann.
Elektroautos
Die Herstellung von synthetischen, klimafreundlichen Kraftstoffen, die Weiterentwicklung der Brennstoffzelle und die Erforschung leistungsfähigerer Akkutechnologie für Elektroautos sind die drei wichtigsten Schwerpunkte für Automobilhersteller. Viele Konzerne forschen intensiv an Brennstoffzellenautos, gleichzeitig arbeiten sie stets an batterieelektrischen Modellen, da sich der Markt für Elektromobilität in den kommenden Jahren sicherlich ausdehnen wird. Die deutsche Industrie verpasst keine Chance klimaverträgliche Antriebstechnologien voranzutreiben.
Die Top 5 der deutschen Automobilaktien an der Börse
Die Aktien von Daimler, VW, Porsche, Tesla, BMW haben großes Potenzial. In den Umsätzen aller Autohersteller weltweit zeigt sich, dass BMW, Daimler und VW – sowohl was den Umsatz als auch was die Margen betrifft – die vordersten Plätze belegen.
Das Center of Automotive Management (CAM) der FHDW Bergisch Gladbach hat eine Rangliste der größten Automobilhersteller 2020 erstellt und die drei größten Automobilfirmen sind Volkswagen, Daimler und BMW.
Volkswagen AG
Die deutsche Volkswagen AG – kurz VW AG – liegt mit 10,71 Millionen verkauften Fahrzeugen (2019) auf Platz 1 der Liste und ist der größte Automobilhersteller Europas. Der Unternehmenssitz von VW ist in Wolfsburg. Zum VW-Unternehmen gehören auch die Automarken Audi, Skoda, Porsche, Seat, Bentley, Lamborghini, Bugatti, MAN und Scania. Der VW Golf war im vergangenen Jahr mit 204.550 Fahrzeugen das meistverkaufte Auto.
Daimler AG
Der deutsche Automobilhersteller Mercedes-Benz Group AG liegt mit 2,82 Millionen verkauften Fahrzeugen (2019) auf Platz 12 und sorgen gleichzeitig für einen leichten Absatzaufstieg um 0,7 Prozent. Die Stichpunkte für Daimler sind die Geschäftsfelder Mercedes-Benz Cars & Vans, Daimler Trucks & Buses und Daimler Mobility. Prioritäten für die Geschäftsführer sind Wettbewerbsfähigkeit, eine Basis für profitables Wachstum, und Nachhaltigkeit.
BMW AG
Der deutsche Premiumhersteller BMW AG liegt mit 2,52 Millionen verkauften Fahrzeugen (2019) auf Platz 13. In Zukunft will BMW seine die Modellpalette um mehr Elektrofahrzeuge erweitern. Insbesondere sind die BMW-SUV-Modelle weltweit gefragt und sorgen für einen Absatzaufstieg um 1,2 Prozent. Diese Zahlen berücksichtigen ebenfalls die Verkäufe von Mini.
Porsche AG
Der deutsche Premiumhersteller Porsche Automobil SG hat 202.318 Fahrzeuge verkauft, wodurch der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (September 2019) um sieben Prozent stieg, und zwar auf 20,49 Milliarden Euro. Der deutsche Sportwagenhersteller will die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe − sogenannter E-Fuels − künftig selbst maßgeblich vorantreiben. Porsche plant bis 2025 die Hälfte aller Fahrzeuge mit E-Antrieb zu verkaufen.
Tesla
Der kalifornische Elektro-Autobauer Tesla ist ein Unternehmen, das erst seit acht Jahren Autos verkauft. Es weist im Vergleich mit den etablierten Herstellern deutlich höhere Wachstumsraten auf. Tesla Auto-Aktien sind wertvoller als die von Daimler, VW und BMW zusammen. Tesla spielt eine führende Rolle in der Elektromobilität. Der Tech-Milliardär Elon Musk baut in Grünheide bei Berlin eine Fabrik für Elektroautos und hat vor kurzem mit dem Zulieferer ATW in Rheinland-Pfalz fusioniert.
Wohin steuert die deutsche Automobilindustrie?
Automobilhersteller investieren Geld in die Entwicklung von Elektroautos und anderen Innovationen wie Wasserstoffantriebe und autonomen Fahrzeugen. Die deutsche Automobilindustrie strebt das komplette Angebot an − gute Modelle mit Hybrid- und Elektroantrieben, genauso wie effiziente Diesel und Benziner.
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