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Wertpapiere (Knock-out Zertifikate, Faktor- und andere Optionsscheine) sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Wertpapiere (Knock-out Zertifikate, Faktor- und andere Optionsscheine) sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.

CFDs
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Knock-Out-Zertifikate vs. CFDs

CFDs und Knock-Out-Zertifikate sind ähnliche Finanzprodukte, weisen aber einige wesentliche Unterschiede auf, die Trader kennen und verstehen müssen. Was genau sind die Unterschiede zwischen diesen beiden Hebelprodukten?

Sie sind noch kein Kunde bei IG? Kontaktieren Sie uns per Telefon unter +49 69427299103 oder via E-Mail an info.de@ig.com.

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Wertpapiere (Knock-Out-Zertifikate, Faktor- und andere Optionsscheine) sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.

Knock-Out-Zertifikate vs. CFDs

Was sind Knock-Out-Zertifikate?

Knock-Out-Zertifikate sind Finanzinstrumente, mit denen auf Finanzmärkten gehandelt wird. Knock-Out-Zertifikate zählen zu den Hebelprodukten und werden an Börsen und nicht außerbörslich gehandelt. Das ermöglicht die Berechnung ihres Preises und die Beobachtung der Marktstimmung.

Beim Trading mit Knock-Out-Zertifikaten können Sie sowohl eine Long- als auch eine Short-Position eingehen und Ihre Risiko-Margin dank des integrierten Knock-Out-Levels deutlich begrenzen.

Das Verlustrisiko beim Trading mit Knock-Out-Zertifikaten wird durch ein Knock-Out-Level begrenzt. Beim Erreichen dieses Levels wird Ihre Position automatisch geschlossen. In diesem Fall verfällt das Knock-Out-Zertifikat und der Trader verliert sein Kapital.

IG bietet Ihnen die Möglichkeit, mit den in Euro notierten Knock-Out-Zertifikaten an zahlreichen Märkten zu traden. Mit den Knock-Out-Zertifikaten können Sie von Montag bis Freitag 24 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche traden, auch wenn der zugrundeliegende Markt geschlossen ist. Um Knock-Out-Zertifikate zu traden, eröffnen Sie bei uns ein Wertpapier-Demokonto oder ein Live-Handelskonto.

Was sind CFDs?

CFDs („Contract for Difference“, also Differenzkontrakte) sind sogenannte Derivatprodukte. Das bedeutet, dass der Preis vom Basiswert abgeleitet wird. Beim CFD-Trading gehen zwei Parteien eine Vereinbarung ein, um die Preisveränderung eines Basiswertes (Indizes, Aktien, Währungen, Anleihen, ETFs und Rohstoffe) auszutauschen.

CFDs werden nicht nur „over-the-counter“ (OTC, d. h. außerbörslich) gehandelt, sondern haben auch kein Verfallsdatum und können zu einem Verlust führen, der viel größer ist als Ihre Margin (der Wert des erforderlichen Mindestbetrags zur Eröffnung einer Position). Das bedeutet, dass Sie einerseits mit hohen Gewinnen rechnen können, aber andererseits auch extrem hohe Verluste möglich sind. CFD-Trading ist also mit hohen Risiken verbunden.

Hinweis: Es besteht die Möglichkeit Ihr Verlustrisiko beim CFD-Trading zu begrenzen, indem Sie einen sogenannten garantierten Stop verwenden.

Was sind die Hauptunterschiede zwischen Knock-Out-Zertifikaten und CFDs?

Auch wenn Knock-Out-Zertifikate und CFDs einige Gemeinsamkeiten haben, gibt es gewisse Unterschiede, die Sie als Trader kennen müssen:

  1. Beide Produkte ermöglichen es Ihnen, eine Hebelposition auf einem zugrundeliegenden Finanzmarkt einzugehen. Knock-Out-Zertifikate bieten Ihnen jedoch auch die Möglichkeit, die Höhe des Hebels und das Risiko bei jedem Trade zu managen.
  2. Knock-Out-Zertifikate sind an einem festen Handelsplatz handelbar und können nur über einen Broker oder eine Bank erworben werden. Sie haben eine „Internationale Wertpapier-Identifikationsnummer“ (ISIN) und eine „Wertpapierkennnummer“ (WKN). Als börsennotierte Wertpapiere bieten Knock-Out-Zertifikate eine transparente Preisbildung sowie einen transparenten Vorhandelsmarkt. Sie bieten mitunter auch die Möglichkeit, bessere Preise zu erzielen, indem Sie gegen andere Kleinanleger oder innerhalb des Spreads des Market Makers handeln. CFDs hingegen werden außerbörslich gehandelt und haben keine Identifikationsnummer.
  3. Knock-Out-Zertifikate verhindern dank des Knock-Out-Levels, dass Sie auch bei hohen Hebeln mehr als Ihren initialen Kapitaleinsatz verlieren. Ihr Maximalverlust entspricht also Ihres initialen Kapitaleinsatzes. CFDs verfügen über keinen Deaktivierungsmechanismus. Deshalb kann es zu Verlusten kommen, die über den ursprünglich Kapitaleinsatz deutlich hinausgehen. Um CFDs mit begrenztem Risiko zu traden, muss jede Position mit einem garantierten Stop versehen werden. Bei Knock-Out-Zertifikaten hingegen ist das Knock-Out-Level bereits im Produkt integriert.
  4. Während die Kosten für Knock-Out-Zertifikate nicht einzeln aufgeschlüsselt werden können, lassen sich die Kosten für CFDs, einschließlich Finanzierungskosten, Spread und Margin, übersichtlich und transparent darstellen.
  5. Mit Knock-Out-Zertifikaten kann unter der Woche rund um die Uhr gehandelt werden 1. CFDs hingegen bieten nur einen 24-Stunden-Handel auf Forex und Indizes. Andere Märkte können nur während der Handelszeiten des zugrundeliegenden Marktes getradet werden. Für bestimmte Märkte wird auch Wochenendhandel angeboten.

Trading mit Knock-Out-Zertifikaten vs. CFDs: Ein Vergleich

Sehen wir uns die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Knock-Out-Zertifikaten und CFDs genauer an.

Finanzprodukt

Knock-Out-Zertifikate

CFDs

Wann kann das Produkt gehandelt werden?

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, 24 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche 1 mit Knock-Out-Zertifikaten zu traden.

IG ermöglicht 24-Stunden-Trading auf Forex und die wichtigsten Aktienindizes, ebenso wie Trading während der Handelszeiten der zugrundeliegenden Märkte sowie wöchentliches Trading auf ausgewählten Märkten.

Wo wird das Produkten gehandelt?

Knock-Out-Zertifikate werden an einem Handelsplatz oder an der Börse gehandelt.

CFDs werden „over-the-counter“ (OTC, d. h. außerbörslich) gehandelt.

Gibt es Kennnummern?

Knock-Out-Zertifikate haben eine WKN oder eine Internationale Wertpapier-Identifikationsnummer (ISIN).

Weil sie außerbörslich gehandelt werden, haben CFDs keine Wertpapierkennnummern.

Welche Märkte stehen zur Verfügung?

Forex, Indizes, Rohstoffe, Aktien und Kryptowährungen.

Forex, Indizes, Aktien, Kryptowährungen, Rohstoffe und weitere.

Wie transparent sind die Kosten?

Knock-Out-Zertifikate haben vollständig einsehbare Orderbücher, sodass Sie die Marktstimmung besser einschätzen können.

Bei CFDs werden Finanzierungskosten, Spread und Margin klar und transparent angegeben.

Gibt es ein Verfallsdatum?

Die Laufzeit ist auf das Knock-Out-Level begrenzt.

Es gibt keinen Verfallsdatum.

Welche Risiken gibt es?

Das maximale Risiko entspricht dem Kaufpreis, d.h. dem initialen Kapitaleinsatz des Knock-Out-Zertifikats.
Kein Währungsrisiko und keine Kostentransparenz
Knock-Out-Zertifikate haben ein Deaktivierungslevel.

Bei einer hohen Hebelwirkung geht das Verlustrisiko über den ursprünglichen Kapitaleinsatz hinaus.
Kostentransparenz, kein Knock-Out-Level, aber der Trader kann einen garantierten Stop einsetzen, um Verluste zu begrenzen.

Was sind die Risiken und Nutzen beim Trading mit Knock-Out-Zertifikaten oder CFDs?

Sowohl beim Trading mit CFDs als auch beim Handel mit Knock-Out-Zertifikaten gibt es mehrere Möglichkeiten, von den unterschiedlichen Kursentwicklungen an den Märkten zu profitieren. Folgende Tabelle bietet einen kurzen Überblick über die Eigenschaften der beiden Produkte anhand der wichtigsten Elemente.

Knock-Out-Zertifikate

 Integriertes Knock-Out-Level zur Minimierung Ihres Verlustrisikos.

 Sie können eine Long- oder Short-Position einnehmen, je nachdem, wie Sie die Marktentwicklung einschätzen.

 Trading mit Knock-Out-Zertifikaten 24 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche.

 Im Verlustfall kann der gesamte Kapitaleinsatz verloren gehen.

  Trading nur mit Wertpapieren.

  Die Preise werden vom Broker festgelegt.

  Beim Trading an der Börse besteht kein Emittentenrisiko.

  Aufgrund der Charakteristika von Hebelprodukten kann ein Verlust oder gar ein Totalverlust ebenso schnell eintreten wie ein Gewinn. Daher ist eine hohe Risikobereitschaft gefragt.

CFDs

  Kein integriertes Knock-Out-Level.

 Sie können eine Long- oder Short-Position einnehmen, je nachdem, wie Sie die Marktentwicklung einschätzen.

 Trading rund um die Uhr auf vielen Märkten wie Forex und Indizes.

  Im Falle eines Verlustes kann nicht nur der initiale Kapitaleinsatz verloren gehen, sondern es kann auch eine Verpflichtung entstehen, die Transaktion zu schließen, wenn die Margin aufgebraucht ist.

 Trading mit verschiedenen Finanzinstrumenten wie Aktien, Indizes, Forex und Rohstoffen.

 Trading mit verschiedenen Finanzinstrumenten wie Aktien, Indizes, Forex und Rohstoffen.

  Es besteht auch ein Emittentenrisiko bei der Vergabe.

  Aufgrund der Charakteristika von Hebelprodukten kann ein Verlust oder gar ein Totalverlust ebenso schnell eintreten wie ein Gewinn. Daher ist eine hohe Risikobereitschaft gefragt. Beim Trading mit CFDs kann es zu höheren Verlusten kommen.

Wie funktioniert der Handel mit Knock-Out-Zertifikaten und CFDs?

Trading mit CFDs oder Knock-Out-Zertifikaten in drei Schritten:

  1. Informieren Sie sich über Knock-Out-Zertifikate und CFD-Trading
  2. Eröffnen Sie Ihr eigenes Handelskonto
  3. Wählen Sie ein Produkt – oder beide – und beginnen Sie mit dem Handel.


Sie möchten noch mehr zu diesem Thema erfahren? Melden Sie sich bei der IG Academy an und lernen Sie kostenlos alles, was Sie als Trader wissen müssen, oder erweitern Sie Ihr Trading-Know-how mit unserem CFD-Demokonto oder unserem Knock-Out-Zertifikat-Demokonto.

Knock-Out-Zertifikate vs. CFDs: Welches Derivatprodukt ist sich passender fürs Trading?

Ob CFDs oder Knock-Out-Zertifikate das für Sie passende Produkt sind, hängt von Ihrem Trading-Stil und Ihren Zielen ab. Es empfiehlt sich, beide Produkte sorgfältig zu vergleichen und dann zu entscheiden, welches Ihnen mehr zusagt.

  • Knock-Out-Zertifikate bieten Ihnen als Trader mehr Sicherheit dahingehend, dass ein eingebautes Knock-Out-Level dafür sorgt, dass Ihr Trade bei einem bestimmten Level geschlossen wird. Beim CFD-Trading wird etwas mehr Risikobereitschaft gefordert. Zwar kann eine Stop-Order eingerichtet werden, aber im Falle eines Verlustes ist nicht nur das Investitionskapital verloren, sondern es kann auch eine Folgeverpflichtung entstehen, wenn die Margin ebenfalls aufgebraucht ist.
  • Unabhängig davon, ob Sie Knock-Out-Zertifikate oder CFDs traden möchten, bedenken Sie, dass beide Produkte mit Hebelwirkung gehandelt werden. Das bedeutet, dass Sie als Trader Ihre Gewinnspanne durch die Hebelfunktion deutlich erhöhen können. Der Unterschied bei der Hebelwirkung der Produkte besteht jedoch darin, dass die Hebelwirkung bei Knock-Out-Zertifikaten dynamisch und bei CFDs statisch ist. Allerdings birgt jedes Hebelprodukt stets das Risiko, dass es in kurzer Zeit zu Verlusten oder gar Totalverlusten kommen kann.
  • CFDs werden außerbörslich („over the counter“, OTC) gehandelt und bieten eine Vielzahl von Finanzinstrumenten wie Aktien, Indizes, Forex und Rohstoffen. Als Trader können Sie die Preise der Emittenten vergleichen und die günstigste Option wählen, aber es besteht auch ein Emittentenrisiko. Knock-Out-Zertifikate hingegen sind Wertpapiere, die traditionell an der Börse gehandelt werden. Da der Handel an der Börse stattfindet, werden die Kosten vom Broker festgelegt.
  • Knock-Out-Zertifikate und CFDs bieten Ihnen die Möglichkeit, auf Marktentwicklungen zu spekulieren und eine Long- oder Short-Position einzunehmen.

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Wertpapiere sind Anlageprodukte, die ein anderes Anlageinstrument nachbilden, z. B. einen Rohstoff, eine Währung, einen Aktienkurs oder einen Zinssatz.

Hier erfahren Sie alles über Knock-Out-Zertifikate und deren Funktionsweise.

Entdecken Sie alles, was Sie über CFDs wissen müssen und finden Sie heraus, wie Sie eine Vielzahl an Anlageklassen damit handeln können.

1Alle Knock-Out-Zertifikate können von Montag bis Freitag rund um die Uhr (24/5) gehandelt werden, mit Ausnahme von Aktien und einigen Indizes (wie der HS50), die sich nach den Handelszeiten ihrer Referenzbörse richten. Mehr Infos finden Sie hier.