Bitcoin steigt nach US-Teuerungsdaten nur temporär an – Unsicherheit bleibt

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin steigt nach US-Teuerungsdaten nur temporär an – Unsicherheit bleibt
• Zollsorgen holen Anleger wieder ein – Anleger fürchten Eskalation des Konflikts
• US-Inflation geht unerwartet zurück – Zinssenkungsfantasien könnten Auftrieb erhalten haben
• Rutsch unter 80.000-Dollar-Marke droht erneut

Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Bitcoin steigt nach US-Teuerungsdaten nur temporär an – Unsicherheit bleibt

Der Bitcoin kann nach Veröffentlichung neuer Inflationsdaten nur temporär über die Marke von 84.000 Dollar steigen. Angesichts eines Rückgangs der Teuerung könnten die allgemeinen Zinssenkungsfantasien in den USA beflügelt worden sein. Wegen der Unsicherheit des Zollstreits dürfte die Risikofreude der Anleger möglicherweise aber weiter leiden.

Zollsorgen holen Anleger wieder ein – Anleger fürchten Eskalation des Konflikts

Die Sorgen vor den nicht absehbaren Auswirkungen des Zollkonflikts auf den globalen Konjunkturmotor gehen weiterhin zulasten des Risikoappetits der Marktakteure. Nach einer Drohung hat US-Präsident Donald Trump nun doch keine 50-Prozent-Zölle auf kanadische Stahl-Einfuhren erhoben. Allerdings sollen die Importzölle in Summe von 25 Prozent auf Stahl und Aluminium bei 25 Prozent liegen, hieß es.
Indes hat die Europäische Union nun eine Reaktion auf die US-amerikanischen Zölle angekündigt. Beispielsweise sollen Zölle auf Whiskey, Boote oder Motorräder veranschlagt werden. Die US-Zölle in Höhe von 25 Prozent würden EU-Exporte im Gesamtwert von 26 Milliarden Euro treffen, hieß es.

US-Inflation geht unerwartet zurück – Zinssenkungsfantasien könnten Auftrieb erhalten haben

Die US-Inflationsrate inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel lag im Februar (im Vergleich zum Vorjahresmonat) bei 2,8 Prozent und damit unter den Erwartungen (2,9 Prozent), nach 3,0 Prozent. Auch für die Kernrate der Inflation ging es von 3,3 Prozent auf 3,1 Prozent zurück (Erwartung: 3,2 Prozent).

Nach Ankündigung einer strategischen Kryptowährungsreserve per Dekret durch Donald Trump aus der Vorwoche bleibt die Enttäuschung über das Ausbleiben aktiver Zukäufe von Krryptowerten weiterhin vorhanden.

Rutsch unter 80.000-Dollar-Marke droht erneut

Bedeutend bleibt weiterhin eine nachhaltige Eroberung der psychologisch wichtigen 80.000-Dollar-Marke. Sollte der übergeordnete Abwärtstrend wieder an Fahrt aufnehmen, müssten sich Anleger auf weiteren Abgabedruck einstellen. In diesem Zusammenhang gilt es zunächst das Verlaufstief bei rund 76.600 Dollar vom Vortag im Auge zu behalten.