Börse Aktuell – Christine Lagarde bleibt hart
Nach Powell hätten sich die Anleger auch von Christine Lagarde erlösende Worte hinsichtlich einer baldigen Zinswende erhofft. Doch die EZB-Chefin blieb eisern und erteilte den Forderungen nach einer Zinssenkung eine klare Abfuhr.
Doch diese Aussagen können die Marktteilnehmer bislang nicht aus dem Takt bringen. Der DAX zeigt sich wacker und notiert vorbörslich bei 16.778 Punkten, leicht über dem Schlusskurs vom Vortag.
Eiserne Lady der EZB diskutiert nicht
EZB-Chefin Christine Lagarde hatte gestern nach dem Zinsentscheid versucht, den Zinsoptimismus zu dämpfen. Wenngleich sich die Inflation auch in der Eurozone auf dem Rückzug befindet und die Konjunkturaussichten alles andere als rosig sind, wird es laut der oberen Währungshüterin vorerst keine Zinssenkung geben. Gegenüber den Amtskollegen in den USA hatte die Europäische Zentralbank viel zu spät auf die steigende Teuerung reagiert. Daraus scheint die EZB gelernt zu haben. Solange der Zielwert von 2,0% nicht erreicht wird, soll es keine Zinswende geben. Erst im Jahr 2025 könnten die Verbraucherpreise den genannten Zielwert halbwegs erreichen.
Allerdings beliebt es fraglich, ob die EZB so hart bleiben kann, wenn in den Vereinigten Staaten bereits mit den Zinssenkungen begonnen wird. Allgemein wird bereits im März des kommenden Jahres mit einem ersten Zinsschritt in der Eurozone gerechnet, früher gegenüber den USA. Jenseits des Atlantiks könnte laut der CME Group am 1. Mai erstmalig der Leitzins gesenkt werden.
Leitzins in der Eurozone in %
Dow Jones holt auf
Der wohl weltweit berühmteste Aktienindex, der Dow Jones, gewinnt zunehmend wieder an Beliebtheit. Gegenüber dem S&P und der Technologiebörse Nasdaq hatte der Dow Jones in der jüngsten Vergangenheit eher nach Nachsehen. Doch nun könnte der besagte Index aus dem Schatten von Nasdaq und S&P hervortreten und eine Aufholjagd einleiten. Charttechnisch steht die letzte Hürde, das Hoch bei 36.955 Punkten im Wochenchart unmittelbar vor dem Fall. Gelingt der Sprung darüber, wären sämtliche Widerstände eliminiert. Anschließend könnte das 161,8%-Fibonacci-Level bei 42.084 Zählern angesteuert werden. Zuvor liegt die psychologische Marke bei 40.000 Punkten.
Dow Jones Industrial auf Wochenbasis
Dow Jones Industrial im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
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