Börse Aktuell – Christine Lagarde im Rampenlicht
Auf der heutigen EZB-Sitzung dürfte wohl nicht allzu viel passieren. Dennoch erhoffen sich die Anleger weitere Details hinsichtlich der erwarteten Zinswende in der Eurozone.
Angesichts des anstehenden Non-Events halten die Anleger im Augenblick ihr Pulver trocken. Der DAX notiert aktuell mit 16.844 Punkten rund 0,3% unter dem Schlusskurs vom Mittwoch.
Alle hoffen auf eine Zinswende, aber wann kommt diese?
Viel erwarten heute die Marktteilnehmer nicht von Christine Lagarde. Die EZB-wird mit großer Wahrscheinlichkeit den Leitzins unverändert belassen. Erst im zweiten Quartal, also in Richtung Sommer, könnte es zur ersten Leitzinssenkung kommen. Allerdings abhängig von der weiteren Inflationsentwicklung. Zwar fällt die Teuerung in der Eurozone, höhere Lohnabschlüsse könnten die Inflation jedoch wieder anheizen. Christine Lagarde hat aber auch den Nahost-Konflikt weiterhin im Auge. Eine Eskalation der Krise hätte höhere Ölpreise und folglich auch höhere Verbraucherpreise zur Folge.
In den USA sind die Börsianer hinsichtlich einer Zinswende ein wenig vorsichtiger geworden. Im Augenblick rechnet laut der CME Group die Mehrheit der Marktteilnehmer mit keiner raschen Zinssenkung. Bislang gingen diese von einem Zinsschritt im März aus. Nach Ansicht der Anleger könnte die US-Notenbank erst im Mai an der Zinsschraube drehen.
Gerade die Hoffnung auf eine Zinswende hat die Aktienmärkte in den vergangenen Wochen und Monate beflügelt. Aber was ist, wenn die Federal Reserve und die Europäische Zentralbank viel später als bereits in den Kursen eingepreist die Zinsen senken wird? Folge wäre dann eine schnelle und heftige Korrektur.
Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im März in %
DAX 40 – Allzeithoch rückt näher
Auch deutsche Standardaktien wurden vom KI-Boom in den USA angesteckt und konnten wieder den Weg gen Norden einschlagen. Das neue Rekordhoch bei 17.003 Punkten, welches die Oberseite der derzeitigen Handelsspanne darstellt, rückt näher. Allerdings benötigt es eines beherzten Sprungs über diese Hürde, damit die technische Ampel wieder auf Grün springen kann. Nach unten darf es aber auch nicht gehen. Ein Rutsch unter die obere Begrenzung der übergeordneten Handelsspanne bei 16.290 Zählern sollte vermieden werden.
DAX 40 Chart auf Wochenbasis
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
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