Börse Aktuell – Das Dutzend bleibt aus
Die Anleger haben Recht bekommen. Die Fed hat die Zinspause zur Freude der Börsianer erst einmal verlängert. Der Grundstein für eine November-Rally ist gelegt.
Der DAX notiert im Augenblick mit 15.150 Punkten deutlich über der psychologischen Marke bei 15.000 Zählern.
Jerome Powell mit Pokerface
Fed-Chef Jerome Powell ist bekannt dafür, sich nicht in die Karten schauen zu lassen. Auch diesmal blieb der oberste Währungshüter der USA hinsichtlich der weiteren zinspolitischen Marschrichtung vage. Zum einem möchte die Federal Reserve geduldig und vorsichtig agieren, zum anderen wurde eine weitere Zinserhöhung nicht ausgeschlossen. Zwar befindet sich die Inflation auf dem richtigen Weg, nämlich gen Süden. Allerdings will die heimische Wirtschaft einfach nicht schwächeln. Die elf Zinsschritte haben bislang nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Den Anlegern war es sehr recht, dass das Dutzend an Zinserhöhungen ausblieb. Auch für die letzte Sitzung der Fed in diesem Jahr am 13. Dezember rechnen die Marktteilnehmer mit einer vorweihnachtlichen Zinspause. Jerome Powell kann mit einer Leitzinserhöhung jedoch den Grinch spielen und den Börsianern die Bescherung vermiesen.
Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung am 13. Dezember in %
DAX 40 – Grundstein für Erholung ist gelegt
Der November ist saisonal betrachtet ein guter Monat. In Kombination mit der jüngsten Zinspause in den USA könnte der DAX eine Gegenbewegung einleiten. Dafür erforderlich wäre eine Rückeroberung des 38,2%-Fibonacci-Retracements bei 14.727 Punkten im Wochenchart. Der RSI steht unmittelbar bevor, die Marke bei 40 zu überwinden und somit ein kurzfristiges Kaufsignal zu liefern. Gelingt der Befreiungsschlag, wäre die erste Anlaufstelle der fallende einfache 10-Wochen-Durchschnitt bei aktuell 15.316 Zählern. Darüber warten dann das mittlere Keltner Kanalband bei 15.425 Punkten und das 23,6%-Fibonacci-Level bei 15.417 Zählern.
DAX 40 Chart auf Wochenbasis
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATE
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 15.448 Punkten (z.B. DE000A243YA6) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 14.458 Punkten (z.B. DE000A23QGQ6) im Blick behalten.
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