Coinbase Aktie im Klammergriff der Zinssorgen – SpaceX-Nachwirkungen im Fokus
Coinbase-Anleger sehen sich am Freitag nach wie vor mit den Nachwirkungen eines Berichts über den Verkauf von Bitcoin-Beständen in den Reihen von SpaceX auseinandergesetzt.
Wichtigste Punkte:
- Coinbase Aktie im Klammergriff der Zinssorgen – SpaceX-Nachwirkungen im Fokus
- Wall Street Journal berichtet über Verkauf von Bitcoin-Beständen in den Reihen von SpaceX
- Geldpolitik bleibt eines der zentralen Themen am Markt: Jackson Hole im Fokus
Coinbase Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Coinbase Aktie im Klammergriff der Zinssorgen – SpaceX-Nachwirkungen im Fokus
Coinbase-Anleger sehen sich am Freitag nach wie vor mit den Nachwirkungen eines Berichts über den Verkauf von Bitcoin-Beständen in den Reihen von SpaceX auseinandergesetzt. Ebenfalls im Blick gilt es geldpolitische Entwicklungen im Auge zu behalten. Am heutigen Freitag tritt Fed-Chef Jerome Powell vor die Öffentlichkeit.
Auf Monatssicht büßt die Coinbase Aktie mittlerweile rund ein Viertel ihres Wertes auf 73,75 Dollar ein.
Wall Street Journal berichtete vor einer Woche über Verkauf von Bitcoin-Beständen in den Reihen von SpaceX
Ein Bericht des Wall Street Journals (WSJ) vor rund einer Woche scheint offensichtlich noch nicht vollständig abgehakt. Dem WSJ nach habe das Raumfahrt- und Telekommunikationsunternehmen SpaceX seine Bitcoin-Bestände nach einer Abschreibung von 373 Millionen US-Dollar versilbert. Unklar blieb, zu welchem Zeitpunkt das Unternehmen seine Krypto-Werte abgestoßen hat.
Nach Veröffentlichung geriet der gesamte Krypto-Sektor deutlich unter Druck. Der Verkauf wurde offensichtlich als Signal gewertet, dass Elon Musk Krypto-Werten in Zukunft tendenziell den Rücken kehren könnte.
Geldpolitik bleibt eines der zentralen Themen am Markt: Jackson Hole im Fokus
Gleichzeitig grübeln Investoren dies- und jenseits des Atlantiks nach wie vor über die Geldpolitik in der weltweit größten Volkswirtschaft. Es ist und bleibt die Furcht, dass das Zinslevel in den Vereinigten Staaten länger hoch bleiben könnte als bislang eingepreist, was zusehends die Attraktivität von zinslosen Risikoanlageklassen schmälert.
In diesem Kontext gilt es eine Rede durch Fed-Chef Jerome Powell um 16:05 Uhr im Auge zu behalten. Notenbanker aus der ganzen Welt treffen sich seit gestern in Jackson Hole (Wyoming), um über die geldpolitische Zukunft zu beraten.
Größere Hinweise in puncto Geldpolitik sollten Anleger allerdings nicht erwarten. Gut möglich, dass sich die US-Notenbank weiterhin alle Türen offenhält, wenn es um potenzielle Zinserhöhungen oder eine Zinspause geht.
Die in der vergangenen Woche publizierten Fed-Mitschriften hatten gezeigt, dass die Entscheidungsträger innerhalb der Fed ein erhebliches Aufwärtsrisiko für die Inflation sehen. Zwei Direktoren hatte indes für einen Verbleib der Zinssätze plädiert. Die US-Notenbank hatte auf der vergangenen Juli-Sitzung die Zinsen um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5,25-5,50 Prozent nach oben korrigiert. Dies ist gleichzeitig das höchste Level binnen 22 Jahren.
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