DAX Aktuell – Wundertüte Trump hat nun das Sagen
Donald Trump ist nun seit gestern als US-Präsident in Amt und Würden. Die Antrittsrede hatte es in sich und gab wohl einen Vorgeschmack darauf, was noch alles kommen könnte.
Wichtigste Punkte:
- Donald Trump als neuer Unsicherheitsfaktor
- Verunsicherung auch an der Wall Street
Die Verunsicherung nimmt zu – bei Freund und Feind
Versöhnliche Worte fand der neue US-Präsident Trump bei seinem Amtsantritt wahrhaftig nicht. Vielmehr wurde nach allen Seiten ausgeteilt. Zahlreiche Dekrete folgten. Unter anderem die für die weltweiten Märkte wichtigen Zölle. Wahrscheinlich treten die Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko zum 1. Februar in Kraft. Die Hoffnung der Marktteilnehmer ist, dass weitere Zölle, vor allem auf Waren aus China und der Europäischen Union, nicht so hoch ausfallen werden. Doch Donald Trump könnte den Bullen diesbezüglich einen empfindlichen Strich durch die Rechnung machen und sich als neuer Unsicherheitsfaktor für die Börsen herausstellen.
Euphorie an der Wall Street sieht anders aus
Die Euphorie an der Wall Street ist erst einmal verflogen. Die Hoffnung auf steigende Unternehmensgewinne durch Steuersenkungen und Deregulierungen bekommt Konkurrenz durch die Sorgen hinsichtlich einer wieder anziehenden Inflation und ausbleibenden Zinssenkungen durch die Fed. Dies spiegelt sich im Augenblick auch im Tageschart des S&P wider.
Von neuen Allzeithochs, wie hierzulande, kann an der Wall Street nicht gesprochen werden. Der S&P hält sich zurzeit in einer Handelsspanne auf. Um den Rekordstand bei 6.100 Punkten ins Visier nehmen zu können, sollte der kurzfristige Abwärtstrend bei aktuell 6.038 Zählern überwunden werden.
Dieses Unterfangen könnte durchaus gelingen. Im Chart des Relativen Stärke-Index (RSI) mit der Einstellung 14 Tage konnte der kurzfristige Abwärtstrend bereits bezwungen werden. Die Trendlinienanalyse im Oszillator liefert nicht nur gute Signale, sondern hat einen Vorlaufcharakter. Mit anderen Worten. Trendbrüche im RSI-Chart werden vor neuen Kaufsignalen im Hauptchart generiert.
Was aus charttechnischer Sicht nicht passieren dürfte, wäre ein Rutsch unter das 23,6%-Fibonacci-Retracement bei 5.864 Punkten und die Unterseite der Handelsspanne bei 5.831 Zählern.
S&P 500 Chart auf Tagesbasis
Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
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