DAX auf Rekordhoch – 19.000 Punkte und PCE-Daten im Blick
Dank ermutigender Konjunkturdaten hat der DAX an seiner jüngsten Kletterpartie weiter anknüpfen können. Dabei dürfte insbesondere die Inflationsentwicklung in der Eurozone nach dem Geschmack der Anleger sein.
Wichtigste Punkte:
- DAX auf Rekordhoch – 19.000 Punkte und PCE-Daten im Blick
- Deutsche- und europäische Inflation rückläufig – EZB-Zinssenkungsfantasien nehmen an Fahrt auf
- Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gehen zurück – Entspannungssignale vom US-Arbeitsmarkt
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX auf Rekordhoch – 19.000 Punkte und PCE-Daten im Blick
Dank ermutigender Konjunkturdaten hat der DAX an seiner jüngsten Kletterpartie weiter anknüpfen können. Dabei dürfte insbesondere die Inflationsentwicklung in der Eurozone nach dem Geschmack der Anleger sein. Am Nachmittag richtet sich der Blick auf den PCE-Index. Insgesamt könnte für Börsianer eine zufriedenstellende Handelswoche zu Ende gehen.
Deutsche- und europäische Inflation rückläufig – EZB-Zinssenkungsfantasien nehmen an Fahrt auf
Der Rückgang der Inflationsrate hierzulande als auch für die Eurozone dürfte die EZB-Zinssenkungsfantasien weiter verstärkt haben. Bereits am Donnerstag wurde publik, dass die Teuerungsrate Schätzungen zufolge im August um 2,1 Prozent zugelegt hat und damit deutlich weniger stark als im Juli (2,3 Prozent, per Jahresmonatsvergleich).
In der Eurozone ging auch die Kernrate der EU-Teuerung wie erwartet etwas zurück (2,8 Prozent), nachdem im Monat zuvor noch 2,9 Prozent ausgewiesen wurden. Die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel legten lediglich um 2,2 Prozent zu, nach 2,6 Prozent im Vormonat, was dem tiefsten Stand seit rund drei Jahren entspricht. Hintergrund für den starken Rückgang sind insbesondere sinkende Energiepreise.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gehen zurück – Entspannungssignale vom US-Arbeitsmarkt
Indes sanken die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Insgesamt stellten 231.000 Bürger einen entsprechenden Antrag, nach 233.000 Einheiten in der Vorwoche. Damit sinkt der Vier-Wochen-Schnitt um rund 5.000 Einheiten auf 234.500 Anträge. Als kritisch gilt die Schwelle von ca. 270.000 Anträgen.
Am heutigen Nachmittag richtet sich der Blick insbesondere auf die PCE-Preisdaten (14:30 Uhr), welche nicht zuletzt auch als wichtige Richtschnur im Hinblick auf die zukünftige Inflationsentwicklung angesehen werden können.
Weitere Entspannungssignale könnten den DAX bis an die nächste psychologische Hürde von 19.000 Punkten herantreiben. Angesichts der Rekordhöhen respektive ambitionierter Kurslevel sollten sich Anleger immer wieder auf die Möglichkeit von Gewinnmitnahmen einstellen.
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