DAX Ausblick: Anleger trotzen Rezessionsängsten – 13.800 Punkte im Blick
Anleger hierzulande haben die Rezessionsängste am Donnerstag weiter ignoriert. Der DAX steigt um fast 200 Punkte an.
Wichtigste Punkte:
- DAX Ausblick: Anleger trotzen Rezessionsängsten – 13.800 Punkte im Blick
- Solide Quartalszahlen locken Anleger - Bayer und Beiersdorf überzeugen
- Deutsche Werksaufträge fallen weiter
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DAX Ausblick: Anleger trotzen Rezessionsängsten – 13.800 Punkte im Blick
Anleger hierzulande haben die Rezessionsängste am Donnerstag weiter ignoriert. Trotz zunehmender Signale für einen wirtschaftlichen Abschwung steigt der DAX (Deutschland 40) fast um 200 Punkte und damit Richtung 13.800-Punkte-Marke. Die laufende Bilanzsaison deutscher Unternehmen ist offensichtlich ganz nach dem Geschmack der Investoren.
Zu früh sollten sich Börsianer allerdings nicht die Hände reiben. Möglicherweise könnte eine Bärenmarktrally in der Luft liegen. Auf der anderen Seite besteht die Hoffnung auf eine Trendwende.
Solide Quartalszahlen locken Anleger - Bayer und Beiersdorf überzeugen
Ein robustes Agrargeschäft hat dem Chemie- und Pharmakonzern Bayer Auftrieb gegeben. Im zweiten Quartal des Jahres kletterte das bereinige Betriebsergebnis um 30 Prozent auf 3,35 Milliarden Euro. Insbesondere der Verkauf von Pflanzenschutzmitteln und Saatgut nebst rezeptfreier Arznei sorgten für einen Ergebnissprung.
Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf konnte indes seinen Umsatz und Gewinn steigern. Während Ersteres um 10,5 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro anzog, stieg der Gewinn auf 710 Millionen Euro (+19,3 Prozent). Damit kletterte das Wachstum schneller, als im Vorfeld erwartet wurde. Bemerkenswert ist, dass das Unternehmen trotz steigender Kosten nebst sinkender Konsumlust der Verbraucher solide Zahlen präsentieren konnte.
Adidas bestätigt gesenkte Jahresprognose
Der Sportartikelproduzent Adidas hat indes seine gesenkte Jahresprognose bestätigt. Für 2022 rechnet das Unternehmen mit einem Gewinnrückgang auf ca. 1,3 Milliarden Euro. Hingegen hat das Online-Modehaus Zalando mit sinkenden Umsätzen und Gewinnen zu kämpfen gehabt. Die getrübte Konsumlaune, Lieferengpässe nebst Inflationsdruck sind als Belastungsfaktoren anzuführen. Lediglich 14 Millionen Euro verbuchte Zalando als Gewinn und damit deutlich weniger als im Vorjahreszeitraum (120,4 Millionen Euro).
Deutsche Werksaufträge fallen weiter – US-Arbeitsmarktdaten werfen Schatten voraus
Die deutschen Werksaufträge sind zum fünften Mal in Folge gefallen. Im Juni lagen diese bei Minus 0,4 Prozent per Vormonatsvergleich. Damit erhalten die schwelenden Rezessionssorgen weiteren Auftrieb. Insgesamt bleibt die Furcht vor einer Rezession dies- und jenseits des Atlantiks ein schwebendes Damoklesschwert über den Köpfen der Anleger.
Im Blick behalten sollten Börsianer die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Sollten diese schwächer ausfallen als erwartet, dürfte dies die geldpolitischen Sorgen möglicherweise weniger werden lassen.
Aus charttechnischer Sicht gilt es nun die 13.800-Punkte-Marke im Auge zu behalten. Die aktuelle Sommersorglosigkeit mahnt zur Vorsicht. Neben den schwelenden Inflations- und Rezessionssorgen könnten geopolitische Risiken Anleger schon bald wieder einholen.
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