DAX Ausblick: COVID-19 meldet sich zurück
Zuletzt hat die Pandemie an den Finanzmärkte kaum noch eine Rolle gespielt. Die Anleger hatten jegliche Bedenken über Bord geworfen. DAX & Co. kannten kein Halten mehr.
Doch das Coronavirus hat sich Anfang dieser Woche zurückgemeldet. Die Angst vor der indischen Mutante löste prompt Bedenken über die erwartete Konjunkturerholung aus. Zwar fiel die Berichtssaison bislang erfreulich aus, dennoch suchen die Marktteilnehmer das Haar in der Suppe und haben dies in Form hoher Bewertungen gefunden.
Die jüngsten Rücksetzer könnte die Anleger, vor allem die institutionellen Investoren, zum Einstieg nutzen. Trotz aller Bedenken bleiben Dividendenpapiere vorerst alternativlos. Heute startet der DAX erst einmal mit einem Plus in den Tag und notiert aktuell bei 15.173 Punkten, rund 0,4% über dem Schlusskurs vom Dienstag.
Harte Landung für die europäischen Touristikaktien
Das Auftreten der indischen Mutante des Coronavirus hat gestern vor allem die europäischen Touristikaktien hart getroffen. Die Reisebranche hatte zuletzt von der Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zur Normalität profitiert. Kein Wunder, dass aus deutscher Sicht die Aktien von Lufthansa, Tui, Fraport und Airbus besonders stark unter die Räder gekommen sind. Die Angst davor, dass sich die Konjunkturerholung zeitlich verzögern könnte, führte auch bei den zyklischen Werten zu spürbaren Kursverlusten.
Performance Stoxx 600 Sektoren in %
Quelle: IG Research
Lufthansa Aktie – Kranich-Airline verliert wieder an Höhe
Die Lufthansa-Aktie ist gestern in die Sinkflug übergegangen. Zuvor war der Versuch gescheitert, das 50,0%-Retracement bei 12,41 EUR und das markante Zwischenhoch von Anfang Juni 2020 bei 12,56 EUR zu überwinden. Zuletzt musste das 38,2%-Level bei 11,10 EUR der Angebotsseite überlassen werden. Nun könnte das 23,6%-Retracement bei 9,48 EUR angesteuert werden. Zuvor liegt die psychologische Marke bei 10,00 EUR.
Lufthansa Aktie Chart
Quelle: ProRealTime
DAX 30 – Günstige Einstiegschance für noch nicht investierte Anleger
Nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs Ende der vergangenen Woche hat der DAX seine Rekordjagd erst einmal unterbrochen. In den vergangenen Tagen kam es zu Gewinnmitnahmen, die bislang noch nicht investierte Anleger zum Einstieg nutzen könnten. Im Augenblick sichert die steigende exponentielle 21-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 15.102 Punkten nach unten ab. Eine Rückeroberung der unteren Begrenzung der Handelsspanne bei 15.169 Zählern wäre wünschenswert. Anschließend könnte es in Richtung der Oberseite der Trading Zone bei 15.357 Punkten gehen.
DAX 30 Chart
Quelle: ProRealTime
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TURBO24
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten ##article_turbo## von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 15.472 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 15.000 Punkten im Blick behalten.
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