DAX Ausblick: Ernüchterung nach Fed-Entscheid – Anleger auf der Hut
Wie erwartet hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) im Umfang von 25 Basispunkten an den Zinsschrauben gedreht.
Wichtigste Punkte:
- DAX Ausblick: Ernüchterung nach Fed-Entscheid – Anleger auf der Hut
- US-Notenbank warnt vor Auswirkungen auf die Wirtschaft
- Powell hält Ersparnisse im Bankensystem für sicher
- Schweizer Notenbank erhöht Leitzinsen ebenfalls – trotz Bankenkrise
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX Ausblick: Ernüchterung nach Fed-Entscheid – Anleger auf der Hut
Wie erwartet hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) im Umfang von 25 Basispunkten an den Zinsschrauben gedreht. Trotz der jüngsten Unsicherheiten im Bankensektor hält der Währungshüter damit im Kampf gegen die grassierende Inflation an ihrer restriktiven Strategie fest.
Auch wenn sich der Deutschland 40 über der Marke von 15.000 Punkten halten kann, dürfte die Sorge vor einer Fortsetzung der jüngsten Bankenunruhen Anleger weiter beschäftigen.
US-Notenbank warnt vor Auswirkungen auf die Wirtschaft
Vor dem Hintergrund der Bankenkrise warnte die Fed vor wirtschaftlichen Auswirkungen.
"Das US-Bankensystem ist gesund und widerstandsfähig“, hieß es zwar aus den Reihen der Notenbank. Doch die vergangenen Entwicklungen könnten zu Einschränkungen bei der Kreditvergabe an Haushalte nebst Unternehmen führen, teilte die Fed mit. Zudem seien Auswirkungen auf die Mitarbeiter-Einstellung und Inflation denkbar.
Die Konjunkturprognosen für die US-Wirtschaft wurden vor diesem Hintergrund gesenkt. Das sogenannte Bruttoinlandsprodukt (BIP) könnte nunmehr um 0,4 Prozent wachsen und damit 0,1 Prozentpunkte weniger als noch im Dezember erwartet.
Powell hält Ersparnisse im Bankensystem für sicher
"Ersparnisse im Bankensystem sind sicher", sagte Fed-Chef Jerome Powell. Zudem sei die Fed bereitet „alle Instrumente“ auszuschöpfen, um für Sicherheit und Gesundheit des Bankensystems zu sorgen.
Indes signalisierte der US-Währungshüter für dieses Jahr noch eine weitere Zinserhöhung und keine weiteren darüber hinaus.
"Wir geben nun nicht mehr an, dass wir davon ausgehen, dass laufende Zinserhöhungen angemessen sein werden, um die Inflation zu dämpfen."
Schweizer Notenbank erhöht Leitzinsen ebenfalls – trotz Bankenkrise
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat trotz der jüngsten Turbulenzen im Bankensektor rund um die Credit Suisse den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent angehoben. Gleichzeitig kommunizierte der Währungshüter, dass weitere Zinserhöhungen nicht auszuschließen sind, um die Preisstabilität zu halten. Im Februar lag der Preisdruck in der Schweiz bei 3,4 Prozent. Im Jahresmittel rechnet die SNB mit 2,6 Prozent.
Jüngst hatte die SNB die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS Group AG in Höhe von 100 Milliarden Franken unterstützt.
Um 13 Uhr entscheidet doe Bank of England (BoE) über das zukünftige Zinsniveau. Erwartet wird, dass die Zinsen um weitere 25 Einheiten auf 4,25 Prozent angehoben werden. Zuletzt war die Inflation in Großbritannien überraschend auf 10,4 Prozent gestiegen.
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