DAX 40 Ausblick: Anleger hoffen auf Zinswende durch EZB – NFPs voraus
Mit großer Spannung fiebern Anleger der heutigen EZB-Notenbanksitzung entgegen.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Ausblick: Anleger hoffen auf Zinswende durch EZB – NFPs voraus
- Europäische Zentralbank entscheidet über Leitzinsniveau
- ADP-Daten fallen schwächer aus als gedacht - US-Arbeitsmarktdaten am Freitag im Blick
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Ausblick: Anleger hoffen auf Zinswende durch EZB – NFPs voraus
Mit großer Spannung fiebern Anleger der heutigen EZB-Notenbanksitzung entgegen. Möglicherweise könnte der Währungshüter an den berüchtigten Zinsschrauben nach unten drehen und damit die langersehnte Zinswende einleiten.
DAX-Anleger dürften womöglich schon bald wieder die psychologische 19.000-Punkte-Marke ins Auge fassen.
Europäische Zentralbank entscheidet über Leitzinsniveau
Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte am heutigen Donnerstag eine Zinswende beschließen und erstmals seit 2019 an den Zinsschrauben nach unten drehen. Ökonomen erwarten eine Senkung des Einlagenzinssatzes für Geschäftsbanken um 25 Basispunkte auf ein Niveau von 3,75 Prozent. Der Leitzins könnte folgerichtig von 4,50 Prozent auf 4,25 Prozent angepasst werden. Erwartet wird für 14:15 Uhr der Leitzinsentscheid. EZB-Präsidentin Christine Lagarde dürfte ab 14:45 Uhr vor die Öffentlichkeit treten.
Mit einer Teuerungsrate von 2,6 Prozent im Mai lag der Preisdruck zuletzt wieder in Reichweite der angepeilten Zielmarke von 2,0 Prozent. Im Herbst 2022 hatte der Preisdruck noch bei über zehn Prozent gelegen.
EZB-Chefvolkswirt Philip Lane hatte jüngst signalisiert, dass die EZB ihre Straffung etwas lindern könnte. Gefolgt werden dürfte den Notenbanken in Schweden, der Schweiz nebst Kanada.
Allerdings könnte die US-Notenbank Federal Reserve weiterhin eine Zinspause einlegen, welche am kommenden Mittwoch zusammenkommt und über die zukünftige Geldpolitik berät.
ADP-Daten fallen schwächer aus als gedacht - US-Arbeitsmarktdaten am Freitag im Blick
Am Freitag sollte sich die Aufmerksamkeit der Anleger auf den US-Arbeitsmarktbericht richten (14:30 Uhr). Die Non-Farm Payrolls (NFPs) lassen neuesten Schätzungen zufolge einen Wert on 185.000 Einheiten erwarten, nach 175.000 Einheiten im Vormonat.
Die ADP-Daten waren am Mittwochnachmittag mit 152.000 Stellen deutlich schwächer ausgefallen als erwartet (175.000) nach 188.000 Einheiten im Vormonat.
Besagter Bericht gibt nicht zuletzt eine Indikation auf den offiziellen US-Jobbericht ab.
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