DAX Ausblick: Keiner will sich von seinen Aktien trennen
Der deutsche Leitindex legt nach seinem gestrigen neuen Allzeithoch heute eine kleine Pause ein. Von einer Korrektur oder Verkaufsbereitschaft kann im Augenblick nicht die Rede sein.
Luft wird aber dünner
Zugegeben, nach dem Kraftakt der vergangenen Wochen dürfte eine kurze Konsolidierung nicht überraschen. Die allgemein erwartete Konjunkturerholung, nebst staatlicher Schützenhilfe in den USA, sind weitgehend eingepreist. Allerdings dürften noch nicht alle institutionellen Investoren auf den fahrenden Börsenzug aufgesprungen sein. Diese warten nun auf Rücksetzer, um sich mit heimischen Aktien einzudecken. Keiner der „starken“ Hände möchte den nächsten Aufwärtsimpuls verpassen.
Kurz nach der Handelseröffnung notiert der DAX bei 15.227 Punkten und somit leicht über dem Schlusskurs vom Dienstag.
DAX 30 – Reise noch nicht zu Ende
Ende März war der charttechnische Knoten beim DAX geplatzt. Die steigende und aus dem Jahr 2000 stammende Widerstandslinie bei 14.690 Punkten konnte im Big Picture auf Monatsbasis überwunden werden. Diese dient nun als Unterstützung. Das nächste Etappenziel ist die psychologische Marke bei 16.000 Zählern. Damit wäre die Party aber noch nicht beendet. Die ehemalige Aufwärtstrendlinie von März 2003 bei aktuell 17.340 Punkten, die im Oktober 2018 in die Hände der Bären fiel, könnte anschließend angesteuert werden.
DAX 30 Chart auf Monatsbasis
Quelle: ProRealTime
Goldpreis – Langer Weg bis zur Trendwende
Das gelbe Edelmetall befindet sich seit dem Allzeithoch im August 2020 in einem intakten Abwärtstrendkanal. Zuletzt konnte das 38,2%-Retracement bei 1.683 USD verteidigt werden. Davon hat sich der Goldpreis nach oben entfernt. Allerdings stehen für eine Trendwende im Augenblick einige Widerstände im Weg. Dies sind das ehemalige Hoch bei 1.803 USD von November 2011, das 23,6%-Retracement bei 1.833 USD und zu guter Letzt die obere Trendkanallinie bei momentan 1.815 USD.
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Quelle: ProRealTime
EUR/USD – Erwartungen haben sich noch nicht erfüllt
Im Dezember des vergangenen Jahres gelang der Bruch der langfristigen Abwärtstrendlinie nach oben. Allerdings war die Dynamik recht schnell verpufft und der EUR/USD ist bis zur Ausbruchsstelle zurückgekehrt. Allerdings kann noch nicht von einem Fehlausbruch gesprochen werden. Erst bei einer Rückkehr unter den genannten Abwärtstrend bei aktuell 1,1665 USD müsste die charttechnische Situation überarbeitet werden. Auch das Hoch bei 1,1534 USD sowie die exponentielle 20-Monats-Durchschnittslinie bei 1,1644 USD sollten nach Möglichkeit nicht der Angebotsseite überlassen werden.
EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Quelle: ProRealTime
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