DAX Ausblick: Trump als Bremsklotz – EZB im Fokus
Von der Rekordstimmung an der Wall Street ist hierzulande wenig zu spüren. Zu groß ist die Unsicherheit im Wahlkampf um den zukünftigen US-Präsidenten.
Wichtigste Punkte:
- DAX Ausblick: Trump als Bremsklotz – EZB im Fokus
- Anleger fürchten Rückkehr Donald Trumps in das Weiße Haus
- Keine größeren Überraschungen durch EZB erwartet – Rede durch Christine Lagarde könnte bewegen
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX Ausblick: Trump als Bremsklotz – EZB im Fokus
Von der Rekordstimmung an der Wall Street ist hierzulande wenig zu spüren. Zu groß ist die Unsicherheit im Wahlkampf um den zukünftigen US-Präsidenten. Sollte Trump in das Weiße Haus zurückkehren, könnte dies eine protektionistische Politik zur Folge haben.
Im Blick behalten dürften Investoren nicht zuletzt die heutige EZB-Sitzung.
Anleger fürchten Rückkehr Donald Trumps in das Weiße Haus
Nach den jüngsten Entwicklungen vom Wochenende in puncto Donald Trump rechnen Anleger verstärkt damit, dass der 78-Jährige am 4. November zum neuen US-Präsidenten gewählt werden könnte. Gut möglich, dass Trump auf eine sogenannte „America-First-Strategie“ und unter anderem Strafzölle gegen seine Handelspartner wie etwa die EU setzt. Auch der jüngst ernannte Vize in der US-Wahl J.D. Vance wird als „Hardliner“ angesehen.
Keine größeren Überraschungen durch EZB erwartet – Rede durch Christine Lagarde könnte bewegen
Am heutigen Donnerstag kommt der EZB-Rat zur Julisitzung zusammen. Auch wenn eine Zinssenkung nicht erwartet wird, könnte sich Präsidentin Christine Lagarde in puncto Konjunktur und Inflation äußern. Anleger dürften die Rede ab 14:45 Uhr folgerichtig nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen. Zuletzt hatte der Währungshüter das Leitzinsniveau um 25 Basispunkte auf ein Level von 4,25 Prozent gesenkt.
Wie erwartet war die finale Kernrate der Teuerung für die Eurozone neuesten Zahlen zufolge mit 2,9 Prozent so hochausgefallen wie erwartet, nach 2,9 Prozent im Mai und 2,7 Prozent im April. Abzuwarten gilt, ob sich der Preisdruck in den kommenden Monaten nachhaltig gen Zwei-Prozent-Ziel bewegt.
Nach dem dritten Verlusttag in Folge dürfte der Kampf um die 18.400-Punkte-Marke am Donnerstag weitergehen. Sollte sich der Abwärtstrend weiter fortsetzen, müssten Anleger die psychologisch wichtige 18.000-Punkte-Marke im Auge behalten.
Abzuwarten gilt, ob die zuletzt dominierenden Sorgen vor einem Einzug Trumps in das Weiße Haus nachlassen. Auch die in den USA bestehenden Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen könnten den Risikoappetit zurückholen.
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