DAX 40: US-Daten im Fokus – Spannung vor Verbraucherpreisen
Anleger hierzulande müssen am Mittwoch zahlreiche US-Daten verarbeiten. Zudem dürfte sich Investoren für die Veröffentlichung neuer Inflationsdaten warmlaufen.
Wichtigste Punkte:
- US-Daten im Fokus – Spannung vor Verbraucherpreisen
- Fed-Protokolle signalisieren Uneinigkeit bei Währungshütern
- GfK-Verbrauchvertrauen trübt sich wieder ein – US-BIP legt um 2,8 Prozent in Q3 zu
- Deutsche- und europäische Inflation in zweiter Wochenhälfte im Fokus
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40: US-Daten im Fokus – Spannung vor Verbraucherpreisen
Anleger hierzulande müssen am Mittwoch zahlreiche US-Daten verarbeiten. Zudem dürfte sich Investoren für die Veröffentlichung neuer Inflationsdaten warmlaufen.
Indes signalisierten die jüngsten Fed-Protokolle Uneinigkeit in den Reihen des Währungshüters über weitere Zinssenkungen.
Fed-Protokolle signalisieren Uneinigkeit bei Währungshütern
"Die Teilnehmer wiesen darauf hin, dass geldpolitische Entscheidungen nicht auf einem vorgegebenen Kurs liegen und von der Entwicklung der Wirtschaft und den Auswirkungen auf die Wirtschaftsaussichten abhängen (...) Sie betonten, dass es für den Offenmarktausschuss wichtig ist, dies bei der Anpassung seines geldpolitischen Kurses deutlich zu machen", hieß es.
GfK-Verbrauchvertrauen trübt sich wieder ein – US-BIP legt um 2,8 Prozent in Q3 zu
Bereits am heutigen Vormittag signalisierte das GfK-Verbrauchervertrauen eine Eintrübung der Stimmung für den Monat Dezember. Mit -23,3 Zählern lag der Index deutlich unter den im Vorfeld getätigten Prognosen (-18,6 Punkte), nach -18,4 Punkten im November.
Indes stiegen die Auftragseingänge in den USA für langlebige Wirtschaftsgüter im Vergleich zum Vormonat mit 0,2 Prozent weniger stark an als gedacht.
Wie erwartet wuchs das BIP (annualisiert) im Vergleich zum Vorquartal um 2,8 Prozent, nach 3,0 Prozent im Vergleichszeitraum.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte seine Wachstumsprognose für die USA jüngst angehoben und geht für das gesamte Jahr von einem Plus von 2,8 Prozent aus. Für 2025 werde ein Plus von 2,4 Prozent erwartet, heißt es.
Deutsche- und europäische Inflation in zweiter Wochenhälfte im Fokus
Die Entwicklung der deutschen Inflationsraten gilt es am Donnerstag im Auge zu behalten (14:00 Uhr).
Da die Wall Street feiertagsbedingt wegen „Thanksgiving“ geschlossen bleibt, dürften folgerichtig Impulse aus Übersee ausbleiben.
Am Freitag stehen die Verbraucherpreisdaten für die Eurozone auf der Agenda (11:00 Uhr).
EZB-Chefvolkswirt Philip Lane signalisierte bereits zu Wochenbeginn, dass die Zinspolitik seitens der Europäischen Zentralbank nicht zu lange restriktiv bleiben sollen. Direktorin Schnabel ist indes der Meinung, dass die Zinszügel graduell gelockert werden könnten, sofern die neuen Teuerungsdaten in der Spur bleiben würden.
Am 12.12. entscheidet die EZB planungsmäßig das letzte Mal in diesem Jahr über die zukünftige Ausgestaltung der Geldpolitik.
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