EUR/USD: Deutsche Inflation zieht wieder kräftig an – NFPs im Fokus
Das Währungspaar EUR/USD befindet sich am Mittwochnachmittag laut IG-Indikation mit rund 0,30 Prozent auf Tagessicht in der Pluszone.
Wichtigste Punkte:
- EUR/USD: Deutsche Inflation zieht wieder kräftig an – NFPs im Fokus
- Teuerungsrate liegt hierzulande im September bei 2,0 Prozent – US-BIP weniger stark als gedacht
- US-Arbeitsmarktdaten könnten deutlich schwächer ausfallen im Vergleich zum September
EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
EUR/USD: Deutsche Inflation zieht wieder kräftig an – NFPs im Fokus
Das Währungspaar EUR/USD befindet sich am Mittwochnachmittag laut IG-Indikation mit rund 0,30 Prozent auf Tagessicht in der Pluszone. Neben einer Überraschung auf der deutschen Inflationsseite sehen sich Anleger zusehends mit wichtigen US-Daten konfrontiert. Auch die immer näher heranrückende US-Wahl dürfte weiterhin einen Einfluss auf das Marktgeschehen ausüben.
Teuerungsrate liegt hierzulande im September bei 2,0 Prozent – US-BIP weniger stark als gedacht
Die Teuerungsrate in der Bundesrepublik Deutschland ist im Oktober überraschend deutlich gestiegen. So verteuerten sich Waren und Dienstleistungen im Durchschnitt um 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am heutigen Mittwoch mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einer Rate von 1,8 gerechnet, nach 1,6 Prozent im September.
In den USA stieg das sogenannte BIP mit 2,8 Prozent auf das Jahr hochgerechnet gegenüber dem Vorquartal weniger stark an als gedacht (3,0 Prozent). Indes signalisierten die ADP-Daten für den Oktober mit 233.000 neuen Stellen ein deutlich größeres Plus als im Vorfeld geschätzt (115.000).
US-Arbeitsmarktdaten könnten deutlich schwächer ausfallen im Vergleich zum September
Zuvor besagte Daten werden nicht zuletzt auch als Richtschnur im Hinblick auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht angesehen, welcher am kommenden Freitag um 13:30 Uhr publik wird. Fachleute erwarten eine deutliche Eintrübung des Arbeitsmarktes in den USA. Mit 115.000 neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft könnte der Jobmarkt deutlich eingebrochen sein, nach einem Stellenplus von 254.000 Einheiten im September.
Nicht zuletzt sollten Anleger auch weiterhin die US-Wahl im Auge behalten, welche am 05. November über die Bühne geht. Insgesamt zeichnet sich seit Monaten ein klassisches Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Der Republikaner Donald Trump liegt der Online-Wettplattform Predictlt zufolge derzeit mit 59 Cent vor der Demokratin Kamala Harris (46 Cent).
Aus charttechnischer Sicht gilt es weiterhin die Handelsspanne zwischen 1,08- und 1,12 Dollar zu begutachten.
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