EUR/USD: Gespanntes Warten auf Jerome Powell in Jackson Hole
Anleger dürften mit großer Spannung auf eine Rede durch Jerome Powell am morgigen Freitag warten.
Wichtigste Punkte:
- EUR/USD: Gespanntes Warten auf Jerome Powell in Jackson Hole
- Notenbanker aus der ganzen Welt kommen ab heute zum Wirtschaftssymposium zusammen
- US-Notenbank könnte sich weiterhin alle Türen offenhalten
EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
EUR/USD: Gespanntes Warten auf Jerome Powell in Jackson Hole
Im Vorfeld des geldpolitischen Events in Jackson Hole tritt das Währungspaar EUR/USD bei 1,085 Dollar auf der Stelle. Anleger dürften gespannt auf eine Rede durch Jerome Powell am morgigen Freitag warten. Ob es neue geldpolitische Hinweise gibt, bleibt abzuwarten.
Notenbanker aus der ganzen Welt kommen ab heute zum Wirtschaftssymposium zusammen
Ab heute kommen Notenbank-Vertreter aus der ganzen Welt zum alljährlichen Wirtschaftssymposium in Jackson Hole (Wyoming) zusammen, um über die geldpolitische Zukunft zu diskutieren. Im Mittelpunkt der Konferenz steht abermals Fed-Chef Jerome Powell. Bereits im Vorjahr hatte sich Powell im Kampf gegen die Inflation entschlossen gezeigt.
Geplant ist, dass der Notenbankchef am Freitag um 16:05 Uhr vor die Öffentlichkeit tritt.
US-Notenbank könnte sich weiterhin alle Türen offenhalten
Bis dato stochern Anleger im Nebel, wie es um die zukünftige Marschroute in puncto Geldpolitik bestellt ist. Von besonderer Bedeutung dürfte abermals die Rhetorik sein, welche Powell an den Tag legt. Eine zu restriktive Tonart dürfte die schwelenden Zinssorgen befeuern. Gut möglich, dass sich die US-Notenbank in Bezug auf weitere Zinserhöhungen weiterhin sämtliche Türen offenhält.
Im vergangenen Monat hatte die Fed das Leitzinsniveau auf eine Spanne von 5,25 – 5,50 Prozent angehoben, was dem höchsten Stand innerhalb von 22 Jahren entspricht.
Die Verbraucherpreise zogen im Juli um 3,2 Prozent nach 3,0 Prozent im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat an. Bislang ist nicht klar, ob die Fed sich auf der September-Sitzung erneut zu einem Zinsschritt hinreißen lässt. Das Fed-Watch-Tool der CME Group signalisiert derzeit eine Wahrscheinlichkeit in Höhe von 86,5 Prozent für eine Zinspause am 20. September.
Der Präsident der Richmond Fed, Thomas Barkin, hatte am Dienstag einen restriktiven Ton eingeschlagen und betonte, dass die Fed das Inflationsziel von 2 % verteidigen müsse, um ihre Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit zu bewahren.
„Wir haben eine große Waffe und das ist Glaubwürdigkeit“, sagte Barkin gegenüber der Handelskammer von Danville Pittsylvania County.
Abzuwarten gilt, ob Anleger nach dem Event in Jackson Hole am Samstag tatsächlich neue Hinweise in Bezug auf die Geldpolitik erhalten haben. Für die Börsen könnte die geldpolitische Hängepartie auch in der kommenden Woche zunächst weitergehen.
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