EUR/USD – Trendumkehr ist greifbar nahe
Infolge der US-Zollpolitik ist der Dollar unter Druck geraten. Profiteur ist der Euro, der gegenüber dem Greenback kurz vor der mittelfristigen Trendumkehr steht.

Wichtigste Punkte:
- Euro kurz vor dem charttechnischen Ausbruch nach oben
- Indikatoren-Setup mit grünem Licht
Kreuzwiderstand unmittelbar vor dem Fall
Beginnen wir zuerst mit der charttechnischen Betrachtung der europäischen Gemeinschaftswährung. Und im Wochenchart springt ein Kreuzwiderstand dem technisch orientierten Trader ins Auge. Dieses Bollwerk besteht aus dem fallenden Hoch bei 1,12758 USD, dem langfristigen und aus dem Jahr 2014 stammenden Abwärtstrend bei aktuell 1,12873 USD und dem wichtigen 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 1,12735 USD. Gelingt der Ausbruch im Mittelfristchart gen Norden, wäre das fallende Hoch bei 1,23493 USD von Anfang Januar 2021 das Ziel der Reise.
Die genannten Hürden stehen vor dem Fall. Mit einem Wochenschlusskurs von 1,1300 USD würde ein signifikanter Ausbruch gen Norden vorliegen. Hierbei haben wir dem Widerstandsbollwerk eine Average True Range (Einstellung 10 Wochen) dazu addiert. Gelingt der besagte Sprung darüber, wäre die klassische Preisregel erfüllt. Zur Risikominimierung sollte ein Stop Loss platziert werden. Dieser könnte unterhalb des jüngsten Verlaufshoch 1,07333 USD in Stellung gebracht werden.
EUR/USD Chart auf Wochenbasis

Steigende Trenddynamik könnte Ausbruch begünstigen
Im Wochenchart ist ein interessantes Indikatoren-Setup zu sehen. Dieses besteht unter anderem aus dem ADX. Der unter Tradern sehr beliebte Indikator gibt an, ob ein Trend vorliegt oder nicht. Wichtig ist der Schwellenwert von 25. Und diesen hat der EUR/USD im Wochenchart zurückerobert. Weitere Bestandteile des Handelssystems ist der Dicectional Movement-Indikator, der aus den DI(+) und DI(-)-Linien besteht. DI(+) gibt an, an wie viele Wochen der Kurs steigt und DI(-) entsprechend, an wie vielen Wochen die Notierungen fallen. In einem Aufwärtstrend sollte daher DI(+) über DI(-) liegen, was im Augenblick der Fall ist. Und zu guter Letzt liegt der EUR/USD über dem exponentiellen 50-Wochen-Durchschnitt, der wieder nach oben gedreht hat.
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