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EUR/USD steigt kräftig - EZB erhöht Leitzinssatz auf 4,0 Prozent

Nach dem Leitzinsentscheid der EZB legt der Euro gegenüber dem Dollar kräftig zu. Mit 1,089 Dollar notiert am Nachmittag ein Plus von über 0,55 Prozent auf der Kurstafel.

EZB Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • EUR/USD steigt kräftig - EZB erhöht Leitzinssatz auf 4,0 Prozent
  • EZB erfüllt Erwartungen: Zinserhöhung um 25 Basispunkte
  • Lagarde stellt weitere Zinserhöhungen in Aussicht

EUR/USD auf Monatsbasis

EZB Quelle: IG Handelsplattform
EZB Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

EUR/USD steigt kräftig - EZB erhöht Leitzinssatz auf 4,0 Prozent

Nach dem Leitzinsentscheid der EZB legt der Euro gegenüber dem Dollar kräftig zu. Mit 1,089 Dollar notiert am Nachmittag ein Plus von über 0,55 Prozent auf der Kurstafel. Die Aussicht auf weiterhin anhaltende Zinserhöhungen stärkt die Gemeinschaftswährung.

EZB erfüllt Erwartungen: Zinserhöhung um 25 Basispunkte

Erwartungsgemäß hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins im Euroraum um 25 Basispunkte oder 0,25 Prozentpunkte auf ein Niveau in Höhe von 4,00 Prozent nach oben angepasst. Damit legen die Währungshüter im Kampf gegen die grassierende Inflation mit der achten Zinserhöhung in Folge nach. Geschäftsbanken können sich damit für 4,00 Prozent frisches Geld bei der EZB besorgen. Noch höher lag der Zinssatz zuletzt zu Beginn der Finanzkrise 2008 (4,25 Prozent). Der sogenannte Einlagenzins für Banken klettert ebenfalls um 25 Einheiten auf 3,50 Prozent.

Lagarde stellt weitere Zinserhöhungen in Aussicht

„Wir denken nicht über eine Pause nach“, sagte Lagarde am Donnerstag nach der EZB-Sitzung. Die Zentralbank werde demnach im Juli die Zinsanhebung fortsetzen, solange es keine signifikanten Änderungen in den Annahmen über die weitere Entwicklung gebe, hieß es. Die EZB sei „noch nicht fertig“ mit ihren Maßnahmen, um die Inflation wieder einzufangen.
Zudem ging die EZB am Donnerstag von einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums in diesem und den kommenden Jahren aus. Für 2023 wird mit einem Plus von 0,9 Prozent (zuvor: 0,9 Prozent) und für 2024 sowie 2025 mit 1,6 bzw. 1,5 Prozent gerechnet.

Im Fokus stehen am Freitag die finalen Daten zu den EU-Verbraucherpreisen. Nach zuletzt 5,6 Prozent könnte sich die Teuerung im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat auf 5,3 Prozent abgeschwächt haben. Die Kernrate der Inflation wird auf 6,1 Prozent nach zuletzt 7,0 Prozent geschätzt.

Dieses Material enthält keine Aufzeichnungen über unsere Börsenkurse oder ein Angebot oder eine Aufforderung für eine Transaktion in einem Finanzinstrument. IG Bank SA übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verwendung, die aus diesen Kommentaren und aus daraus resultierenden Konsequenzen bestehen kann. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Angaben wird keine Gewähr übernommen. Jede Person, die darauf tätig ist, tut dies ganz auf eigene Gefahr. Die Recherche berücksichtigt nicht die spezifischen Anlageziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie erhalten kann, und ist daher als Werbemitteilung anzusehen. Obwohl es uns nicht direkt untersagt ist, im Voraus unserer Empfehlungen zu handeln, versuchen wir nicht, uns einen Vorteil aus ihnen zu verschaffen, bevor sie unseren Kunden zur Verfügung gestellt werden. Lesen Sie unseren Hinweis über die nicht-unabhängige Recherche.

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